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    The Revolvers
    A Tribute To Cliches

    VÖ: 01.01.1900 | Label: People Like You/SPV
    7 / 12

    Glampunk aus`m Ruhrpott: Nicht unbedingt bahnbrechend, aber auch nicht zum Erbrechen.
    Als Ironie wollen die Revolvers den Albumtitel wohl verstanden wissen, allzu viel böser Wille gehört allerdings gar nicht dazu, “A Tribute To Cliches” wörtlich zu nehmen. Allein der Name der Band (der bereits mehrfach vergeben ist), zeugt nicht gerade von Originalität, und musikalisch wird hier auch nicht unbedingt Neuland beackert. Aber sei`s drum, denn zumeist bewegen sich die Revolvers, die aus den Überresten von District und Public Toys hervorgegangen sind, durchaus auf der sicheren Seite. Handwerklich gibt’s kaum etwas auszusetzen und auch als Songwriter müssen sich die Pott-Punks kaum vor skandinavischen Genre-Kollegen à la Backyard Babies verstecken – bei genauerer Betrachtung haben die Songs der Revolvers sogar ein wenig mehr Biss. Hier muss man dann allerdings direkt wieder einschränken, denn die Revolverhelden leisten sich offenbar – weder Info noch Promo-CD schaffen Namensklarheit – gleich zwei Sänger. Und da gibt`s dann durchaus prägnante Unterschiede. Während die Hits des Albums (“Rock`n`Roll Babylon”, “Hymn To Her”) kraftvoll und akzentfrei intoniert werden, kann man das von der quäkigen Zweitstimme, die u.a. bei “Can`t Resist The System” oder “Don`t Tell Me” zum Einsatz kommt, ganz und gar nicht behaupten. Insofern vielleicht auf einen Sänger beschränken, Holperreime wie “I don`t wanna be / the next Mike Ness copy-y-y-y” (“Rock`n`Roll Is Dead”) vermeiden – und alles wird gut.

    weitere Platten

    The End Of Apathy

    VÖ: 22.09.2003