Recht hat er, der alte Ganxta, denn The Roots sind wohl einer der aufregendsten HipHop-Live-Acts des Planeten. Sie spielen ihren supersatten HipHop fast gänzlich ohne Beat- und Sample-Loops, sondern mit echten Drums, Bass und Fender-Rhodes-Keyboards. Was auf den ersten beiden Alben um den “Beat Master” Brother ?uestion und die Rapper Black Thought und Malik B. noch mehr im Vordergrund stand, nämlich die Musik, ist zugunsten einer neu gewonnen Straightness und Phattness gewichen. Es gibt nicht mehr so viele Jazz- und Funk-Elemente, dafür aber mehr real HipHop. Die Sounds sind zum Teil so dicht und gleichzeitig so sparsam, daß man kaum glauben mag, daß es sich um echte Instrumente handelt – was sie nicht zuletzt der Produktion von A Tribe Called Quests Q-Tip zu verdanken haben. “Illadelph Halflife” ist somit nicht mehr so außergewöhnlich in der HipHop-Landschaft wie noch seine Vorgänger “Organix” und “Do You Want More?!!!??!”, aber erwartungsgemäß gut – von wirklich guten Leuten erwartet man eben nur Gutes.
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