deswegen sparen wir uns an dieser Stelle die Überzeugungsarbeit für sie. Pech gehabt. Es ist immerhin das zehnte Studioalbum der New Yorker Band um Vic Ruggerio, den charismatischen Sänger, das ist in diesem Fall Argument genug. Dass nach dem 2006er Album Peculiar noch eine weitere Platte mit dem Titel The Boss Harmony Sessions aufgenommen wurde, ging hierzulande unter, dazu kamen auch noch zwei Soloalben Vics, was nur einmal mehr bestätigt, dass The Slackers allesamt durch und durch Vollblutmusiker sind, und was für welche! Natürlich ist der traditionelle Skasound (nicht die hibbeligen drei Akkorde, die die Melodypunkband deines Herzens 1995 als solchen verkaufte!) immer noch die Basis für den Slackers-Sound, doch genauso gehört Rocksteady, Reggae, Soul (auf diesem neuen Album erinnert nicht nur ein Stück an den guten alten, warmen Stax-Sound), Garagenrock, Bigband-Jazz dazu. Und dass sie hervorragende Songwriter und Arrangeure sind, beweisen sie auf Self Medication ebenfalls wieder. Klar, man muss schon einen Hang zum authentischen Retrosound haben, aber wer kann dann dem melancholisch-coolen Gesang Ruggerios und den wohlig-zurückgelegten Stücken widerstehen? Highlights ? Hier nur ein paar: Dont You Want A Man, Stars, Happy Song, Sing Your Song.
weitere Platten
The Radio
VÖ: 06.12.2011
Peculiar
VÖ: 17.02.2006
Close My Eyes
VÖ: 08.09.2003
Wasted Days
VÖ: 26.02.2001
The Question
VÖ: 01.01.1999