The Sonic Boom Foundation
The Sonic Boom Foundation

Darauf können sich deutsche Joggingbuchsen-Techno-Asis und englische Urban-Dance-Hools gleichermaßen einigen: grobschlächtiger 90s-Elektrorock und abgelaufener Rave-Crossover, wie ihn die Happy Mondays in ihrer Spätphase nicht dümmer hätten auswerfen können. Hochbrisantes Material also, und als wäre das nicht schon bedenklich genug, gibt es von den Jungs (ehem. Think About Mutation/High Kites) stumpfe H.P.-Baxxter-Gedenklyrics obendrauf. Im Gegensatz zu Vorbildern wie Kasabian, The Prodigy oder Deichkind hat dieser anglo-germanische Giftmüll-Mutant von einem Album kaum mehr drauf als ununterbrochen mit seiner weichen Birne gegen die Bassbox zu hämmern und dabei „Boom! Yeah, yeah, yeah!“ zu brüllen.