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    The Sound Of Animals Fighting
    The Ocean And The Sun

    VÖ: 05.09.2008 | Label: Epitaph/EPV
    Text: Steffen Eisentraut
    8 / 12
    The Sound Of Animals Fighting - The Ocean And The Sun

    Die erste Assoziation nach ein paar Tönen, glasklar: Circa Survive. Was natürlich an Anthony Green und dessen androgyn-jungfräulicher Vokalarbeit liegt.

    Auch bei The Sound Of Animals Fighting, dem Freigeister-Verein aus Kalifornien und Greens Zweitband, stößt man oft in diese markant sphärischen Höhen. Und doch ist bei den Tiermaskenträgern, die sich The Skunk, The Walrus, The Lynx und The Nightingale nennen, einiges anders. Akribischer als Circa Survive etwa hat man die Plattenschränke der Väter studiert; Schwerpunkt: 70er-Jahre-Prog. Ähnlich verschwurbelte, psychedeliche Strukturen inklusive entfesseltem Gitarren-Solo-Ritt wie in “Cellophane” hat man zuletzt bei The Mars Volta gehört. In Ansätzen noch bei The Fall Of Troy oder (früheren) Portugal. The Man. Vielleicht liegen The Sound Of Animals Fighting mit ihrem scheuklappenfreien Gemisch aus Krautrock und modernem Experimental-Core irgendwo zwischen diesen Polen. Niemals so anstrengend wie Mars Volta in ihrer mittleren Phase (“Amputechture”), nicht ganz so zutraulich wie Portugal. The Man aktuell. In jedem Fall aber durchgeknallt genug, um mit “The Ocean And The Sun” ein Konzeptalbum “über die Kräfte und Geheimnisse der Natur” zu kreieren. Dieses Album war – laut eigenen Worten – ein unkontrollierbares Biest, das im Studio gezähmt werden musste. So esoterisch das auch klingen mag – dem Zuhörer jedenfalls bedeutet dieser irre Tierkampf jede Menge Spaß.

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