The Sound Of Money
Throw Money
Text: Tanja Stumpff
Das liebe Geld! Lässig und charmant findet die Auseinandersetzung bei dem Duo, bestehend aus Claudia Kaiser von den Moulinettes und Albert Pöschl (DJ Diska, Queen Of Japan) statt. Naiv und etwas schief gibt der Opener “That’s The Sound Of Money” die Richtung vor: “Make love, not war / Make love, not money” fordert Claudias Gesang, dazu erklingen in schönster Kitschmanier Streicher, Keyboards und 70er Jahre-Discobeats. Gerade rechtzeitig, bevor der Schmalz unerträglich wird, zaubert der Männerchor ein Lächeln aufs Gesicht. Weiter geht es mit einer Coverversion von Imagination: “Just An Illusion” bringt die Sterilität der 80er zurück, das Stooges-Cover “1969” hingegen versetzt ein wenig später Iggy auf den Tanzflur des 21. Jahrhunderts. Nicht ganz so auf den Punkt kommen die beiden bei langsameren Stücken wie “Space Cowboy”, die in ihrer Uferlosigkeit und dem leicht sphärisch-schrägen Doppelgesang etwas nerven. Auch dem länger als fünfeinhalb Minuten dauernden Remix von “Rubik Cube” ist das Original von Claudias Stammband vorzuziehen. Nun ja, die Suche ist das Ziel.