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    The Story So Far
    I Want To Disappear

    VÖ: 21.06.2024 | Label: Pure Noise
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 376
    5 / 12
    The Story So Far - I Want To Disappear

    Es ist “I Want To Disappear” nicht anzuhören, dass die Kalifornier mit ihrem fünften Album ihre bislang längste Albumpause beenden. Das ist sowohl positiv als auch negativ gemeint.

    Während The Story So Far auf dem vierten Album “Proper Dose” 2018 erstmals mit Indierock-Einflüssen experimentierten, konzentriert sich der Nachfolger wieder größtenteils auf Pop-Punk und schafft es, sowohl Pop als auch Punk genug Raum zu geben.

    Der Opener “All This Time” galoppiert etwa mit druckvollen Gitarren nach vorne und steigert sich mit einem eingängigen Refrain und einer vor Dringlichkeit strotzenden Bridge kontinuierlich. In Letterman geben sich The Story So Far auch musikalisch der Melancholie hin, was hervorragend zum schnulzig-schönen Text passt: “Even if I close my eyes and fantasize/ It’s never gonna help me admit that you’re gone and to just accept it”.

    “Keep You Around” changiert gekonnt zwischen Indierock-Strophen und Pop-Punk-Refrain und auch die erwartbare Akustikballade “I Want To Disappear” als Closer gefällt. Der das Tempo rausnehmende Refrain von “Watch You Go” will hingegen nicht zu den rasenden Strophen passen und das akustisch beginnende und rockiger werdende “White Shores” hätten sich The Story So Far besser komplett gespart. Mit “Big Blind”, “Nothing To Say” und “You’re Still In My Way” gibt es zudem gleich mehrere Songs, denen mehr Feinschliff gutgetan hätte, weshalb “I Want To Disappear” trotz der langen Albumpause wie ein Schnellschuss wirkt.

    Das steckt drin: Moose Blood, Neck Deep, Real Friends

    weitere Platten

    Proper Dose

    VÖ: 21.09.2018

    The Story So Far

    VÖ: 22.05.2015

    What You Don't See

    VÖ: 25.03.2013