Ihre orientalischen Intrumente haben sie auch wieder mitgebracht, von denen sie selbst einmal gesagt haben, daß sie höchstens zehn Prozent des Klang-Potentials ausschöpfen. Neu hinzugekommen sind hörbare E-Technik in drei, vier Songs. Im Opener “Temptation” weht eine erfrischende Sample-Brise zwischen ihren indischen Tüchern hindurch, in “Alarum” hängen sie an eine etwas härtere Gitarrenkante einen Industrialtupfer dran, und einmal unterbrechen sie ihre Ethnorock-Fete gar für einen Jungle-Teil. Im übrigen Teil ihrer “Transmission” von Radio Freies Arabien spulen sie das gewohnte Programm ab mit Sitar, Saz und Tablas sowie den der arabischen Klassik entliehenen Streichern. Was vor ein paar Jahren erfrischend neu und anders klang, ist zur Gewohnheit geworden. Dennoch: Tea Party sind von A bis Z unverwechselbar, was nicht heißt, daß es immer spannend bleibt. In ihrer Treue zu sich selbst haben sie ihre Beduinenzeltwände weitgehend abgeschottet gegen die Zivilisation.
weitere Platten
The Ocean At The End
VÖ: 19.09.2014
Seven Circles
VÖ: 30.09.2005
The Interzone Mantras
VÖ: 26.11.2001
Tangents
VÖ: 04.12.2000
Triptych (Special Edition)
VÖ: 02.06.2000
Triptych
VÖ: 20.08.1999
Alhambra (EP)
VÖ: 18.10.1996
The Edges Of Twilight
VÖ: 23.03.1995
Splendor Solis
VÖ: 01.02.1994