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    The Teenagers
    Reality Check

    VÖ: 21.03.2008 | Label: Merok/XL/Beggars/Indigo
    Text: Laura Gansera
    7 / 12

    Französische Frivolität und Ironie, eingehüllt in coolen Indiepop – ein eigenwilliges, streckenweise aber allzu formelhaftes Debütalbum.

    Sie stammen aus Paris, leben in London, zelebrieren eine lässige Arroganz à la française und beherrschen souverän einen Indiepop-Sound, der mal an Belle & Sebastian erinnert, mal an den augenzwinkernden Elektro-Minimalismus von The Postal Service. Quentin Delafon (Frontmann), Dorian Dumont (Gitarre, Synthie), Michael Szpiner (Bass) sind zwar gerade aus dem Teenager-Alter heraus, nennen sich aber The Teenagers und erzählen in den zwölf “Reality Check”-Songs (plus Hidden Track) vornehmlich von den drei Dingen, die das Leben eines Teenagers beherrschen: Sex, Sex, Sex. Sie tun das textlich mit obszöner Direktheit: “She was more than fuckable/ On day two I fucked her/ She’s such a slut”, heißt es im Opener “Homecoming”. Ansonsten offenbaren die Lyrics, die Party-Talk ironisch verarbeiten, gewisse Weltverbesserungsabsichten. Das Markenzeichen der Songs ist Delafons Sprechgesang, der anfänglich recht munter dahin plätschert, bis er zum formelhaften Manierismus gerinnt. Könnten sich The Teenagers aus dieser Formel lösen, wären ihnen große Pop-Alben zuzutrauen.