Was sich hier wieder streng mono zwischen den Boxen zentriert abspielt, ist super daneben. Der Drummer untight, der Bass viel zu bollerig. Dafür gibt es Songs mit Gepfeife, windschiefen Gitarren-Fills und ganz viel Billy-Childish-Vibe. Diesmal nach Kräften unterstützt von Neil Palmer (Fire Dept), der Wild Billy in kaum etwas nachsteht. Juju Claudius steuert immer schön einen Halbton ums Ziel kreisende Backings bei, das Tempo ist allgemein unentschlossen. Ob sich da jetzt wirklich wie überliefert ein Konzept zwischen Gott, Poesie und dem persönliche Glück hinter versteckt und man die Vermin Poets direkt nach Bo Diddley, Homer und Shakespeare einreihen sollte, bleibt ja jedem selbst überlassen.