Jakob Dylans erstes Wallflowers-Album von 1993 war zwar einfallsreich, grandios komponiert und emotionsgeladen, aber leider ein kommerzieller Vollflop. Drei Jahre später mit ausgewechselter Bandbesetzung erschien dann “Bringing Down The Horse” und avancierte zum Multi-Millionenseller. Nur von sich selbst mochte der junge Mann in seinen Texten einfach nichts preisgeben. Das ändert sich nun mit “Breach”, denn erstmals gewährt der talentierte Songschreiber und Texter einige Blicke in seine eigene Gefühlswelt. “Hand Me Down” ist das deutlichste Beispiel dafür, doch auch bei “Sleepwalker” und L2etters From The Wasteland” lässt Dylan tiefer blicken als bisher und wird dabei nicht nur von seiner kompetenten Band unterstützt, sondern durfte auch Gaststars wie Elvis Costello, Frank Black, Mitchell Froom und Jon Brion im Studio begrüßen. The Wallflowers geben allen, die “Bringing Down The Horse” mochten, eine gelungene Fortsetzung, und auch wenn “Letters From The Wasteland” schwer nach ihrem Hit “One Headlight” klingt, gibt es doch auch Neues zu hören – z.B. das nur von Gitarre und Orgel begleitete “Mourning Train” oder den wunderbar simplen Hidden Track “Babybird”.
weitere Platten
Exit Wounds
VÖ: 09.07.2021
Glad All Over
VÖ: 09.10.2012
Rebel, Sweetheart
VÖ: 07.06.2005
Red Letter Days
VÖ: 05.11.2002
Bringing Down The Horse
VÖ: 21.05.1996
The Wallflowers
VÖ: 24.08.1992