Irgendwas machen sie immer falsch: seit Ewigkeiten auf die letzten Ränge abonniert, mag den Yo-Yo’s trotz vorhandenem Potential auf Platte einfach nichts so wirklich gelingen, und was live vor einer Horde betrunkener Powerpopper und halstätowierter Greaser funktioniert, kann auf Konserve zuhause nicht mal mehr die Mutter erschrecken. Eher im Gegenteil: für “Round The World” ist eine Vergangenheit als Status Quo-Fan eher hilfreich (endlich mal), aber diese nicht aussterbenwollende Klientel war doch bislang auch eher Duane Peters und Konsorten vorbehalten. Und so was ist das hier auch irgendwie: mit steigender Tendenz zur Kinderlied- und Ringelpiez-Melodie und zum immer etwas zu öden Schlappmann-Rhythmus ist das hier Dr. Feelgod um Einiges näher als The Clash. Wobei die Pubrocker wenigstens noch ordentlich tight waren, denn was hier an durchaus verwertbarem Songmaterial durch die beängstigend gebremste Spielfreude ungenutzt durch die klebrigen Finger tropft, bügelt die lausig-drucklose Produktion dann endgültig am Teppich fest. Rock’n’Roll mit eingebautem Schallschutz: da kann selbst das ebenso feine wie klischeefreudige Cover nicht mehr helfen. Einen “kalten Bauern” nennt man das.