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    Thee Shams
    Please Yourself

    VÖ: 30.08.2004 | Label: Fat Possum/SPV
    Text:
    8 / 12

    Wurzeliger Sixties-Garagen-Blues, der gut zu einer Flasche Whiskey passt und nicht selten an die frühen Stones erinnert.

    Da schickt das ‚Fat Possum’-Label ernst zu nehmende Konkurrenz für seine parallel veröffentlichten Zugpferde The Black Keys ins Rennen. Thee Shams rocken wild und authentisch, und auch wenn „On My Mind“ frech nach dem Third Bardo-Evergreen „Five Years Ahead Of My Time“ klingt oder „Want You So Bad“ und „Never Did Nothing“ Bluesrocker nach schon millionenfach bewährtem Rezept sind, haben die Songs zweifelsohne Eier. An Genre-Götter wie Muddy Waters oder John Lee Hooker reichen die weißen Jungs natürlich nie heran, aber verstecken brauchen sie ihre tief ins Schwarze getauchten Stimmen auf gar keinen Fall. Sogar Bob Dylan dürfte die charmant rumpelnde, mit hyperventilierender Mundharmonika verzierte Version seines Songs „If You Gotta Go“ gefallen, und auf so eine lässige Hymne wie „Come Down Again“ wären andere Thee-Bands (z.B. Thee Hypnotics) nicht minder stolz. Den Kern dieser zwischen Quartett und Quintett schwankenden Band aus Queen City bilden die Brüder Zachary und Andrew Gabbard, beide für Gesang und Gitarre zuständig, Andrew glänzt zudem noch am E-Piano und der Hammond-Orgel. Das im Jahre 2001 auf ‚Orange Recordings’ veröffentlichte Album „Take Off“ geht ebenfalls auf ihre Rechnung, allerdings trugen sie da noch ein E weniger im Bandnamen. Das zweite Werk klingt erstaunlich homogen, wenn man bedenkt, dass „Please Yourself“ aus den Aufnahmen verschiedener Studiosessions zusammengestellt wurde.