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    Third Day
    dto

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Arista
    4 / 12

    Vier von fünf Leuten haben kurze Haare, also ist es keine Southern Rock-Band, sondern was für das US-College-Radio. Klar könnte ich dies als bewußt/unbewußte Marketing-Geschichte zu den Akten legen und mich auf die Musik konzentrieren. Doch würde dieses Album unter dem Namen Molly Hatchet, Hootie And The Blowfish oder Zakk Wylde vertrieben, würde es in VISIONS-relevanten Kreisen nicht mal in einem Scherz erwähnt. Aber nun wirklich zur Musik: Sänger MacPowell hat diese Southern-Röhre, auch wenn er im “Love Song” knapp vier Minuten Cat Stevens imitiert. Instrumental hört man all die Country-, Bluegrass- und Rock`n`Roll-Einflüsse stets und überall. Die häufigen Akustikgitarren helfen dabei den Ohren auf die Sprünge. Soweit eigentlich ein angenehmes Stück Musik, wären da nicht die zum Pathos neigenden, peinlichen Zwischenstrecken (“Thief”). “All Glory be to God for His Mercy, Provision, and Grace” steht im CD-Booklet, und Südstaatler meinen so was verdammt ernst.