Thorn.Eleven
Circles

Diesen offenbaren Neustart vollziehen sie mit deutlich aggressiveren und düstereren Songs als auf den beiden Vorgängeralben. Damit hat es sich aber auch schon wieder mit den Unterschieden. Nach wie vor machen Thorn.Eleven ein paar gute Ansätze durch allzu eindimensionales Songwriting zunichte. Songs wie „Quicksand“ haben zwar recht starke Riffs und eingängige Hooklines, bleiben aber mit Standard-Songstrukturen und -rezepten nicht wirklich über eine ganze Songlänge spannend. Schade eigentlich, legte man doch noch vor ein paar Jahren einige Hoffnungen in die Heidelberger Alternative-Rocker, als sie die Sessionsbühne auf dem Bizarre Festival rockten und ihren Weg auf die beiliegende CD zu diesem Heft fanden.