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    Thursday
    Full Collapse

    VÖ: 23.04.2001 | Label: Victory Records/Connected
    10 / 12
    Thursday - Full Collapse

    Das zweite Thursday-Album ist prädestiniert, die Band innerhalb kurzer Zeit an die Spitze der Emo-Landschaft zu katapultieren.

    „Full Collapse“ ist pure Ehrlichkeit, Seelenstrip und nebenbei ein musikalisches Glanzlicht. Eindeutig im Postcore der mittleren Neunziger Jahre (mit Gitarren, die teils an Quicksand, teils an Falling Forward und sehr frühe Elliott erinnern) verwurzelt, dringen wundersame Melodien, die in anderer Form, aber ähnlicher Intensität auch von Morrisey stammen könnten, durch kurze, aber um so intensivere Schrei-Eskapaden und lassen dem Hörer manchmal kaum Zeit, zu realisieren, was sich da gerade an Emotion, Leidenschaft und Wut vor dem geistigen Auge aufbaut. Man fühlt sich durch die prägnante, seltsam betörende Stimme an „Static Prevails“ von Jimmy Eat World, manchmal sogar an alte The Cure-Meisterwerke erinnert. Wunderschön. „When the world comes crushing down“ singen Thursday in „A Hole In The World“, und man versteht auf der Stelle, was sie meinen. Absoluter Höhepunkt von „Full Collapse“ ist „Cross Out The Eyes“, dessen Refrain in seiner Intensität kaum zu ertragen ist. Wahnsinnig gut. Noch mehr Veröffentlichungen wie diese, und ‘Victory’ entwickeln sich langsam aber sicher zur führenden Kraft emotionaler, im Hardcore verwurzelter Musik. Nachdem Boysetsfire das Label in Richtung ‘Wind Up’ verlassen haben, scheint der nächste Meilenstein bereits in trockenen Tüchern. Gänsehautmusik, wie sie nur ganz selten auf HC-Tonträger gebannt werden kann. Ich glaube, ich möchte gar nicht wissen, wie gut diese Band live ist – es könnte mir Angst machen.

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