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    Titan
    Elevator

    VÖ: 08.05.2000 | Label: Virgin
    7 / 12
    Titan - Elevator

    Das mexikanische Trio wandelt mit einem schmucken Groove-Cocktail auf nicht gerade neuen Pfaden. Solide Stepper für die Plüsch-Lounge, mehr nicht.
    Bereits seit Ende der 80er Jahre sind Gitarrist Julian Lede und Keyboarder Emilio Acevedo nun schon in Sachen elektronischer Funk-Musik unterwegs. Ergänzt durch den Molotov-Bassisten Jay de la Cueva, änderten sie ihren Bandnamen Mitte der Neunziger von Melamina Ponderosa in den international brauchbareren Titel Titan, und bastelten an verschiedenen Orten und mit drei verschiedenen Produzenten (darunter Michael Franti von Spearhead) an den nun vorliegenden 13 Rare Groove-Stückchen. Oben drauf gab’s dann noch den letzten Mix-Schliff von dem gefragten T-Ray (Luscious Jackson. G.Love & Special Sauce). So, und was sich jetzt auf dem Papier ziemlich gut liest, ist auch tatsächlich nicht schlecht: Schön abgehangene Grooves, nette Keyboard- und Basslinien, ein paar südamerikanisch geprägte Soulchöre und einige spanische Gitarren oder funkige Querflöten, und fertig ist etwas, an dem es eigentlich nicht viel auszusetzen gäbe. Außer vielleicht, dass es nicht besser oder schlechter ist als die ca. 10 anderen, ähnlich gelagerten Releases, die uns so pro Monat ins Haus flattern. Denn obwohl das alles schon recht stimmig vor sich rollt und man gerne mit dem Bein dazu wippt, will der Funke nicht so richtig überspringen. Aber wahrscheinlich handelt es sich hier um das altbekannte Problem, dass eine solche Musik auf Platte einfach eine Menge an Feeling und Drive einbüßt. Deshalb: Besser live anschauen.

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