Todd Anderson mit dem weit gefächerten Begriff des New School Hardcore abzuspeisen, würde dieser Band nicht einmal im Ansatz gerecht werden. Was schon zu Beginn auffällt, sind die ausgedehnten Instrumental-Passagen in den einzelnen Songs, in die offensichtlich viel Energie und Hirnschmalz investiert wurden. Man wird nicht wie üblich von bloßen harten Breakdown-Parts attackiert – die progressiven Momente à la Isis entführen vielmehr in harmonische Musikwelten, sodass die verzweifelt geschrieenen deutschen Lyrics schon fast in den Hintergrund rücken. Sozialkritische Texte, die gepaart mit musikalischem Tiefgang ein strahlendes Gesamtpaket ergeben.
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Wenn die Botenstoffe streiken
VÖ: 13.04.2007