Hoffentlich hat Mike Patton gute Laune. Ansonsten dürfte der Münchener DJ Tom Müller in näherer Zukunft möglicherweise ernste Probleme kriegen, nennt er sich auf seinem Debütalbum doch dreisterweise Tomahawk. Aber bei dem schmucken Cover, einem Titel wie “The Meaning Of Love” und einer ausgesuchten Stilmelange aus allem, woraus zeitgemäße Lounge-Musik nun mal so besteht, kann ihm keiner ernsthaft böse sein. Ein Track heißt “Adventures Of Stereo Sex”, was die Sache sehr konkret auf den Punkt bringt. Denn das hier ist jazzy Hintergrundmusik für die Momente, in denen man sich gerne in den Alabasterleib seiner Lebensgenossin vertieft. Da ist das frivole Gestöhne im Hintergrund einiger Tunes nur ein Detail von vielen.
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