Amerikanische Volksmusik. Wo die erste Scheibe noch verdächtig nach den Counting Crows klang, geht es jetzt noch mehr Richtung Mainstream.
Was das Ganze nicht wirklich interessanter macht. Vielleicht liegt es an den hohen Temperaturen und der damit verbundenen angespannten Laune: Diese Platte k(l)ickt nicht. So überhaupt nicht. Ich habe es versucht, aber von den elf Songs ist bis auf die Ballade (und Hit-Single) “Drops Of Jupiter” so gar nichts hängen geblieben. Schmuse-Sound, vorgetragen von einer Band, die sogar noch gleichförmiger klingt als Matchbox Twenty; und das will was heißen. Wundert mich ein wenig, denn Brendan OBrien und sein Kompagnon Nick DiDia sind eigentlich für ihren mitreißenden Studio-Live-Sound bekannt. Man kann diese Platte wirklich nur Leuten empfehlen, die alles an Gitarrenrock made in USA im Schrank stehen haben müssen. Und das sind hierzulande nicht viele. Bevor ich es vergesse: Irgendwann gegen Mitte driften Train sogar Richtung Singer/Songwriter-Terrain ab, was stellenweise sogar richtig langweilig ist. Schade, hatte nach dem guten Debüt wirklich mehr erwartet.
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