Eröffnet wird das Dutzend dreckiger Punkrock-Perlen gleich mit einem echten Kanonenschlag: Give That To Me ist ein knackiger Riff-Rocker in bester Hives-Manier, den die Band folgerichtig auch als Singleauskopplung auf den Markt bringt. Vergleiche mit Hives und Konsorten mussten sich die Trashmonkeys zuletzt ja des Öfteren anhören, doch beim Rest von Smile ist diese Gefahr kaum gegeben. Das Album ist erfrischend abwechslungsreich geraten, sonnig-psychedelische 60s-Chöre (Dreammaker Avenue) und hymnischer Beat-Explosion-Stoff (I.O.U.) oder sexy Dancefloor-Ska (Bad Day) und cooler Glamrock (Im A Mess For RocknRoll) erklingen hier nebeneinander in harmonischer Eintracht. Wobei heftige RocknRoll-Eruptionen à la Isolated weiterhin den Schwerpunkt im Trashmonkeys-Sound bilden, und das kann auch gerne so bleiben. Produzent Dennis Rux ist zugleich fester Neuzugang im Band-Line-up; dank seiner zweiten Gitarre klingt die Bremer Wall Of Sound nun noch eine Schicht massiver. Zudem veröffentlicht Rux über sein Label Sister Jack die Vinylversion des Albums, die mit Disco und Zero gleich zwei Extranummern im Tracklisting führt. Allerdings enthält die CD auch einen schön überdrehten Hidden Track, in dem von Nullen die Rede ist. Sich selbst können die Trashmonkeys damit kaum meinen.