Tub ist ein S.E.-Trio aus New York. Bevor sie ihr Debut Why I Drink veröffentlichten, sammelten sie reichlich Live-Erfahrung als Opener für Steel Pole Bathtub, Unsane, Hammerhead, Sweet Diesel und einige andere mehr, womit auch schon grob die musikalische Richtung von Jeff Somoya (ex-Drummer von Molotov Cocktail, jetzt Sänger und Gitarrist), Bill Miller und Joe Desserau abgesteckt wäre. Um konkret zu werden: Der Sound von Tub liegt irgendwo zwischen Guzzard und den Helmet der “Born Annoying”- und “Strap It On”-Phase, nur sehr viel klarer und zuweilen etwas punkiger. Die zwölf Songs gehen schwer nach vorn und sind präzise auf den Punkt gebracht, es stören weder Verzerrerbrei noch überflüssige Gitarrensoli. Jeff Somoya brüllt sich über weite Strecken die Wut aus dem Bauch, kann aber vereinzelt auch eingängige Hooklines singen, ohne an Intensität zu verlieren. Insbesondere die Drums und die überraschenden Breaks, die dich regelmäßig aus dem Fußwippen reißen, lassen glauben, Page Hamilton sei noch mal jung und ungestüm. Asskickin` und ganz schön tough.