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    Ultra BidÉ
    Super Milk

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Alternative Tentacles/EFA
    7 / 12

    „Je unanhörbarer eine Platte ist, desto besser ist sie.“ Keine Ahnung, wer das gesagt hat, es trifft auf „Super Milk“ jedoch voll und ganz zu, wobei ‘besser’ natürlich Ansichtssache ist. Mit typisch japanischem Dissonanz-Riffing, allerdings ohne die Härte der Kollegen Zeni Geva und Boredoms, liefern Ultra Bidé Noise ohne Lärm. Und gerade diese extrem zurückgeschraubte Instrumentierung ist es, die mir jeden Fingernagel einzeln von der Haut zieht, wie es zuletzt Happy Grindcore versucht haben. Wie ein Wolf im Schafspelz schraubt sich ein Ton nach dem anderen aus der Membran und läßt die Nervenbahnen punktgenau schmerzen. Fast so, als würde eine 80 cm lange Nadel ganz langsam durch das Rückenmark gezogen. Trotzdem verleugnen die Japaner nicht irgendwelche Roots. Wenn Pink Floyd jemals an einer wirklichen Aussage über Musik gelegen gewesen wäre, hätten sie vielleicht so wie Ultra Bidé geklungen. Aber wie schon gesagt: Es ist nahezu unmöglich, „Super Milk“ durchzuhören, es sei denn, man mag Earth zum Frühstück.