Nicht erst seit Nirvana wissen wir, daß drei Bandmitglieder ausreichen, um Power ins Hirn zu blasen. So ähnlich verhält es sich bei den Wuppertalern Uncle Ho, bei denen nicht nur der Sound, sondern auch die musikalische Vielfalt im positiven Sinn an das Crossover-Urgestein Beastie Boys erinnert. Lediglich deren Easy Listening-Verliebtheit sparen sich die Wuppertaler und widmen sich verstärkt der melodischen Alternative-Szene (Bubblehead”, Come Down”). Geschickt variieren sie zwischen Jump-Kompatibilität (King Of Speed”, Footing”, Can´t Lick This”) und Alternative-Rock-Attitüden (Get Me Down”, First Cut”, Dead Beat”). Natürlich haben Uncle Ho auch Urban Dance Squad gehört und ihre Kenntnisse über Rage Against The Machine verarbeitet. Daß alles trotzdem nicht nach H-Blockx klingt, liegt daran, daß sie zwar Sound-orientiert arbeiten, aber keine fertigen Gerichte adaptieren. Wenn man ihnen überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann den, daß die Platte vielleicht drei Jahre zu spät erscheint.
weitere Platten
The Manufacture Of Madness
VÖ: 17.05.2013
Everything Must Be Destroyed
VÖ: 07.04.2003
Show Them What You Are Made Of
VÖ: 29.01.2001
I Dont Care If You Like Me (Single)
VÖ: 12.06.2000
Deflowers Lunch
VÖ: 30.11.1999