Alter Schwede, was für ein Geballer! Uphill Battle laufen Amok und hauen dem Hörer ihre Version von Chaoscore so gnadenlos um die Ohren, dass dem Plattentitel wirklich nichts mehr hinzuzufügen ist. Der Unterschied und damit das Erkennungsmerkmal von Uphill Battle ist ihre Vorliebe für Blastparts, die in Verbindung mit den ultrapsychotischen Kreischattacken der drei (!) Sänger in vielen Momenten Erinnerungen an alte Grindcore-Helden wie Terrorizer wachrufen. Natürlich wird das so schon schwer verdauliche Gebräu zusätzlich mit dermaßen vielen Taktwechseln, Timingfiesheiten und Breaks versehen, dass das Intensitätslevel wirklich durchgehend auf höchster Stufe bleibt. Melodien? Push off! So manche Death-Metal-Kapelle dürfte beim Hören dieser Platte grün vor Neid werden. Wer also die allerschnellsten Parts der letzten Converge-Platte in Verbindung mit Slayer-Riffs für eine gelungene Kombination hält, der ist hier richtig.