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    Vacant Stare
    Vindication

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Copro/Bellaphon
    6 / 12

    Vacant Stare aus England sind durchschnittliche Newcomer mit einem durchschnittlichen Debüt zwischen Rock, Emo und Metal.

    Ihren Plattenvertrag hat diese Band wohl bekommen, weil sie momentan überall ganz gut reinpasst. Produziert wurden Vacant Stare von Andy Sneap (Machine Head, Will Haven, Earthtone 9), sie grooven ein wenig, haben ein paar gute Riffs parat, manchmal rappen sie, manchmal schreien sie, die Gesangsstimme ist auch ganz gut, und live sind sie bestimmt beeindruckender als auf Platte. “Vindication” besteht aus zehn Liedern, Nummer zwei und drei sind die Singles, Nummer fünf ist die Halbballade, der sechste ist der härteste Song und Track neun der experimentelle. Geht es vorausschaubarer? Erwähnenswertes passiert immer dann, wenn Vacant Stare in die Metalecke abdriften: “Inetria” und “Patience” sind kompakte Songs, die ihre guten heftigen Momente haben, während “Where I Stand” mit mehrstimmiger Gesangsarbeit an Sevendust erinnert. Das aber sind minimale Abweichungen vom Pfad der Langeweile. Vacant Stare sitzen zwischen allen Stühlen der harten Musikwelt. Ganz gut sind sie – gibt es ein schlimmeres Urteil über aggressiv gemeinte Musik?