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    Vermin
    Filthy F***ing

    VÖ: 05.02.2001 | Label: No Fashion Records/Zomba
    6 / 12

    Vermins viertes Album bietet Schweden-Death-Rock der nicht gerade wegweisenden, aber unterhaltsamen Art.

    Die dekorativen Damen aus dem Booklet des Vorgängers „Millennium Ride“ wichen für das aktuelle „Filthy F***ing“ einem bizarren Artwork aus der eigentümlichen Fantasie von Niklas Sundin. Generell dominieren deutlich härtere Töne. Klang „Millennium Ride“ rauh, eckig und rotzig, wurde „Filthy F***ing“ endgültig in das typisch fette und knarzige Sound-Gewand des legendären Sunlight-Studios gehüllt. Das steht dem dreckigen Dutzend schwerer Uptempo-Songs natürlich prima zu Gesicht, kann jedoch auch nicht über den Mangel an echten Höhepunkten hinweg trösten. Wirklich herausragend sind allein das lässige „Already Dead“, bei dem Sänger Jimmy Sjöqvist ganz besonders nach Cathedrals Lee Dorrian klingt, und das schleppende „See Ya’ In Hell“, das weniger rockt, als vielmehr durch seine finstere Atmosphäre überzeugt. Wem schon Entombed genug speckige Höllenvisionen bieten, der braucht Vermin sicher nicht. Wessen Appetit allerdings auf tiefer gelegten Death’n’Roll nicht zu bremsen ist, der wird mit „Filthy F***ing“ solide bedient.

    weitere Platten

    Millenium Ride

    VÖ: 01.01.1998