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    Victor
    dto

    VÖ: 30.11.1999 | Label: eastwest records
    9 / 12

    Die beiden wichtigsten Hürden hat Victor alias Alex Lifeson genommen. Er, der er sich selbst als tendenziell faulen Menschen bezeichnet (wie landet eine solche Person im Line-Up von Rush ?!?), hat seine langgehegten Solo-Pläne nun doch realisiert. Zweitens, und das ist fast noch wichtiger, es ist kein Gitarren-Album dabei herausgekommen. “Victor” legt seinen Schwerpunkt auf angenehm anspruchsvollen Rock-Arrangements im verdaulichen Supergroup-Kaliber. Genudelt wird nur wenig, weil es Herrn Lifeson seit Rushs “Counterparts” viel mehr Spaß macht, harte Riffs zu schmieden. Das macht die elf Stücke auch für Hörer jenseits der frickelnden Fachwelt und ihrer Prog-Spezies genießbar. Mitverantwortlich dafür sind u.a. die exzellenten Vocals von I Mother Earths Edwin und Kanadas Rockstimme Nummer eins, Dalbello (Queensryche-erfahren und unglaublich sexy). Les Claypools Gastspiel in der `Belew-interpretiert-The Doors`-Episode “The Big Dance” hingegen geht klanglos unter – dafür bestellt man sich doch keinen Helden, ich bitte sie…