Prima prolliger Streetpunk, ausgestattet mit einer gehörigen Portion an hingerotzten Mitgrölrefrains.
Folgende Situation dürfte jedem bekannt vorkommen: Samstagabend. Party. Trinken. Doch irgendwie kommt das Ganze nicht so richtig in Wallung und die Leute hängen nur gelangweilt in der Küche rum. Um diesem Dilemma Paroli zu bieten, empfiehlt es sich jetzt eine Platte aufzulegen, die den ganzen Haufen doch noch zum Tanzen animiert und selbst dem größten Langweiler klarmacht: bleiben lohnt, hier geht noch einiges. Eine eben solche ist Hollywood Rebels, das neue Machwerk von Voice Of A Generation geworden. Oftmals werden deutliche Parallelen zu den Bombshell Rocks ersichtlich, was aber keineswegs als Vorwurf gelten soll: Voice Of A Generation gibt es nämlich schon einen Tick länger als ihre artgenössischen Labelmates, und um Innovationen geht es in diesem Genre ja auch gar nicht. Eher um Glaubwürdigkeit und Authenzität. Dass die fünf jene mit Schaufeln gefressen haben, dürfte spätestens bei den Namen der einzelnen Bandmitglieder ersichtlich werden: Wer sich solch plakative Synonyme wie Molotov Mike oder Danny R. Violence verpasst und es schafft, dabei nicht lächerlich zu wirken, hat bei mir ohnehin schon einen Stein im Brett. Also, wer mit oben beschriebenem etwas anfangen kann, sollte hier bedenkenlos zugreifen können. Wer nicht, kann ja weiter in der Küche hocken bleiben.
weitere Platten
The Final Oddition
VÖ: 09.02.2004
Obligations To The Odd
VÖ: 01.01.1999