Neuzugang Eric Forrest zeigte sich auf dem Vorgänger zwar sichtlich bemüht, seine Sache gut zu machen, konnte jedoch die eher mäßige Qualität des Thrash-orientierten Materials nicht wettmachen. Umso überraschender klingt das aktuelle Werk wieder nach dem, was man in der Vergangenheit an dieser Band zu schätzen wußte. Es scheint, als ob man sich wieder darauf besonnen hat, was man – musikalisch – am besten kann. Nach gelegentlichen Ausflügen ins Artrock- (“Nothingface”, “Angel Rat” und “The Outer Limits”) und Knüppellager (“Negatron”) klingt “Phobos” angenehm vertraut. Stilistisch angesiedelt zwischen “Killing Technology” und “Dimension Hätross” erschaffen Voivod wieder Songs, die einerseits über ein gesundes Maß an Härte, aber auch genügend Tiefe verfügen, ohne ermüdend zu wirken. Dabei fällt selbst Snake-Ersatz Eric Forrest nicht unangenehm auf, der selbigem stimmlich mittlerweile näher steht als man bislang vermutet hätte. Allerdings ist “Phobos” sicher kein Album für Fans von Voivods experimenteller Phase.
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