Er scheut sich weder vor schrägen Samplings noch vor souligen Vocal-Arrangements, läßt seine Gitarre jaulen wie ein Feuerwehrgeschwader auf dem Weg zum Großbrand und feiert sich selbst als Rock’n’Roll-Urgestein. Die lässige Bösartigkeit der Texte wirkt freilich etwas aufgesetzt, doch wen interessieren schon Wayne Kramers Lyrics. Immerhin ist er sichtlich bemüht, politische und soziale Themen über das ganze Album durchzuhalten und das Ohr mit Brüchen und Tempowechseln davor zu bewahren, abzuschmieren. Unter allen Anachronisten ist Wayne Kramer noch der sympathischste.