Gegründet hat die Band Boysetsfire-Schlagzeuger Jared Shavelson. Über Umwege kam Samiam-Gitarrist Sergie Loobkoff hinzu und nach der Verpflichtung von Stick-To-Your-Guns-Frontmann Jesse Barnett hat Racquet-Club-Bassist Ian Smith den zu beschäftigten Trapped-Under-Ice-Bassisten Jared Caraman ersetzt. Für den Großteil des Songwritings auf dem nach der Band benannten Album ist Loobkoff zuständig und seine prägnanten Gitarrenriffs lassen neben Barnetts inbrünstigem Gesang den Alternative Rock von Ways Away strahlen wie einen Diamanten. “No Means”, “No Ends” geht sogar als treibender Post-Hardcore durch und steht der Qualität der Songs der einzelnen Hauptbands wie der Rest von Ways Away in nichts nach. So gut wie im leidenschaftlichen “Halfway Open” hat Barnett zudem bei keinem seiner bisherigen Projekte geklungen. Thematisch geht es vor allem um das Verlassen(werden) und um das (Nicht-)Aufschlagen neuer Kapitel. Während Barnett “Savannah” seiner gleichnamigen Lebensgefährtin widmet, ist “Gila” ein Cover des 2008 erschienenen Beach-House-Songs. Mit dem Akustikgitarren-Intro von “Drop Line Sink” ist sogar eine der ersten Audiodateien, die Barnett und der Rest der Band per Mail ausgetauscht hatten, auf dem Album gelandet. Die Chemie scheint also von Anfang an gestimmt zu haben und tut es noch: Wegen des Corona-Lockdowns ist bereits ein zweites Album in Arbeit.
weitere Platten
Torch Songs
VÖ: 14.10.2022
The Stay Home EP
VÖ: 20.03.2020