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    Weird Little Boy
    dto.

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Avant/Bellaphon
    10 / 12

    Faith No More sind tot, es lebe Weird Little Boy. Es ist wohl noch zu früh, um zu wissen, ob sich hinter diesem Logo wirklich Mike Pattons neue Band verbirgt. Fakt ist, daß er sich mit Sax-Machine John Zorn, den Gitarristen Chris Cochrane und Trey Spruance (Teilzeitfiedler für FNM) sowie Mr. Bungle-Drummer Willie Winant in einem Studio verkrochen hat, um ein Album aufzunehmen, dessen Intentionen seinen beiden schrillen Solo-Exkursionen folgen. Nichts für abenteuerunlustige Hörschläfer. Auch jene, die sich von Pattons Stimmteppichen gern um die Welt tragen ließen, werden von diesem Projekt eher enttäuscht sein, denn der schmächtige Sänger hat sich aufs Trommeln verlegt. Außerdem ist das Album mit Ausnahme eines einzigen Stückes dermaßen leise, daß man sich anstrengen muß, überhaupt etwas wahrzunehmen. Aber Hören darf auch ruhig mal anstrengend sein. Weird Little Boy steigern die Ästhetik der Post-Rock genannten Instrumentalmusik in den Exzeß.