Erlend Øye lässt es mit Whitest Boy Alive ruhig angehen, Hot Chip haben sich eingegraben, Soulwax rotieren auf der 2ManyDJs-Schiene, Justice schoben zuletzt die Live-Konserve über die Theke – an wem könnte es sein, die Tanzfläche mit kluger wie Zeitgeist-kompatibler Kost zu füttern? Who Made Who stellen sich mit The Plot ganz vorne in die Reihe, wirkt es doch clever wie vertrackt genug für den Job. Es bedient den Mainstream mit Elektro-Pop und Dance, unterwandert die Hipness-Community mit minimalistischen Beats – und hält für den unbedarften Pophörer noch immer ein Elektro-Gitarren-Clash-Stück wie This Train bereit. Wer dem neuerlichen England-Hype um die Band nicht folgen mag, dem sei bei deutscher Regenwettertristesse trotzdem versprochen, dass der Klangbogen von The Plot mehr bereit hält, als man der Band zugetraut hätte.
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