Zuerst einmal: Meiguiweisheng Xiang” erinnert kaum mehr an Talent”, die letzte Workshop-Veröffentlichung von vor zweieinhalb Jahren (Remix-Alben mal nicht mitgezählt). Keine Dreiminutensongs mehr, keine leichten Melodien. Meiguiweisheng Xiang” klingt wie experimentelle elektronische Musik, und genau das ist es auch. Hier kehren Ausdrucksformen wieder (natürlich unter anderen Umständen), die an Klein- und Hippiekunst erinnern (Kakophonien, poetischer” Sprachgebrauch). Besonders zugänglich wird das Ganze dadurch nicht. Das Resultat kann man sich als ziemlich anstrengend vorstellen und als nicht besonders einfach zum Zuhören. Da würde es interessieren, wie diese Musik (die tönt, als wäre sie von Hand gespielt) entstanden ist. Wie hier gearbeitet wurde und mit welchen Instrumenten/Maschinen. An wen sich das richtet und was das Konzept dahinter ist. Ausserdem gibt es noch einen versteckten vierten Track mit einem Housebeat und verschiedenen Geräuschen. Und der ist nicht schlechter als der Rest des Albums.
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Es liebt dich und deine Körperlichkeit, ein Ausgeflippter
VÖ: 01.01.1900