Die Art, wie der Drummer Reverend Lightning Beat-Man den Takt vorgibt, hat fast schon das Format von Trios Betonmiene Peter Behrens, und da verzeiht man auch gerne mal die ein oder andere (gewollte?) rhythmische Ungenauigkeit. Mit Aeronauten-Sänger Guz an der Farfisa und Patrick Abt an den Saiten übersetzen sie bekanntes Liedgut in absurde Sprachen, was immer dann besonders nett kommt, wenn sie den Spaghetti-Western-Style auspacken und Lieder vom Tod spielen. Stairway To Heaven etwa gerät zur ziemlich respektlosen Demontage, die Kollege Staude alles andere als amüsant findet, und auch eine Nummer wie The Final Countdown, die eigentlich schon totgecovert wurde, sorgt zumindest für zweimaliges Aufhorchen. Highlight: die 60s-Schunkelversion von Al Bano & Romina Powers Ti Amo.