Jan Ebert gründete nach einer kreativen Pause die Band Havemeyer. Sein Produzent Dennis Jüngel pflegte gute Kontakte in die deutsche Alternative-Szene und und war lange Zeit Tontechniker bei Die Nerven, so entstand auch schnell der Austausch mit Nerven-Schlagzeuger Kevin Kuhn. Zusammen mit dem Gitarristen Ebert fanden die drei einen neuen Zugang zu der gitarrengetriebene Retro-Indie-Musik, wobei Jüngel die zweiten Gitarre übernahm. Alle hatten noch freie Kapazitäten für ein neues Projekt und so wurde mit Bassist Maik Vleurinck noch ein passender Bassist für das Projekt gefunden.
Im beschwingten Tempo und den hoch gesungenen Harmonien präsentiert das Quartett zeitlosen Indierock zwischen Interpol, The Drums und Beach Fossils. Da der Fokus nicht auf den Texten liegt, sondern auf einem Rausch aus Post-Punk-Gitarren und der treibenden Rhythmusgruppe, hätten Havemeyer ohne Probleme auch in den 2000ern Anklang gefunden. Die besungengen Themen der Freundschaft, Liebe und Naturverbundenheit sind dabei nicht nur erhellend, sondern spiegeln auch eine ländliche Distanz wider. So starteten die Live-Aufnahmen zum Debütalbum “Slacker” in der idyllischen Natur Ostdeutschlands. Die Band entschloss sich für die vereinfachte Produktion, um eine intime Nähe den Hörer:innen zu verdeutlichen.
Für das Video zur ersten Single “Moonlight” setzte Regisseurin Kerstin Ebert auf farbenfrohe Naturaufnahmen und Kameraspiegelungen. Entgegen der Großstadthektik versprühen die Berliner damit eine wohlige Behaglichkeit.
Debüt “Slacker” erscheint via Crasyzane und kann beim Label schon vorbestellt werden. Erhältlich ist die Platte als komplettes Fan-Bundle mit unterschiedlichen Pressungen. Das Album kann aber auch als Standard-Vinyl, CD oder Digi-Pack erstanden werden.
Video: Havemeyer – “Moonlight”
Cover & Tracklist: Havemeyer – “Slacker”
01. “Vanishing”
02. “Hold The Line”
03. “Headlines”
04. “Wave It Off”
05. “Moonlight”
06. “Pick Me Up”
07. “Breathless”
08. “Swim”
09. “Two Weeks”