Beschreibung
Foo Fighters
Mehr Nirvana-Reunion geht nicht: Pat Smear ist zurück, Butch Vig nimmt das Album auf – und Dave Grohl holt Krist Novoselic für ein Stück über Kurt Cobain ins Studio. Genauer: in seine zum Studio umfunktionierte Garage. Dort haben die Foo Fighters ihr härtestes und bestes Album seit langem aufgenommen. Nostalgisch geworden sind sie deshalb aber nicht, im Gegenteil: Wasting Light soll fünf Musiker präsentieren, die mit beiden Beinen in der Gegenwart stehen. Und stolz auf ihre ersten Falten sind.
J Mascis
In den 90ern schenkte J Mascis dem Indierock die Lust am ekstatischen Gitarrensolo, jetzt nimmt er ihm das Spielzeug wieder weg. Several Shades Of Why ist ein frühes Spätwerk von überraschender Anmut geworden, dessen Schöpfer das Schweigen als erste Fremdsprache begreift. Das Interview beweist: Er spricht sie bereits fließend.
Radiohead
Die deutsche Sprache kennt für die Veröffentlichung eines Tonträgers ein wunderbares Wort: Eine Platte erscheint. Sie kommt nicht nur raus, wie im Englischen. Sie erscheint. Ist im besten Sinne eine Erscheinung.
Pearl Jam
So sehr sie sich auch der Musikindustrie und ihren Mechanismen entzogen: Pearl Jam konnten nicht mehr aufhalten, was Ten ins Rollen gebracht hatte. Als sie 1993 Vs. und 1994 Vitalogy herausbrachten, waren sie längst zu Superstars des Grunge geworden. Da konnten sie MTV noch so eisern boykottieren. Mehr als anderthalb Jahrzehnte später haben sich die Wogen geglättet – und Pearl Jam beide Alben neu aufgelegt. Was euch auf den Reissues von Vs. und Vitalogy erwartet, steht auf Seite 124. Was es rund um die Platten sonst noch zu wissen gibt, steht hier. 20 Fan-Fakten zu Vs. und Vitalogy.
Cavalera Conspiracy
Wer die Wege der Brüder Cavalera verfolgt hat, weiß, dass in den letzten 20 Jahren viel passiert ist. Vieles, worüber die beiden heute nicht mehr gerne reden oder nachdenken. Dass es die Cavalera Conspiracy tatsächlich gibt, ist indes eine kleine Sensation, der eine persönliche sowie musikalische Versöhnung zugrunde liegt.
Panic! At The Disco
Brendon Urie bevorzugt den Catwalk gegenüber der Kirche – und findet da oben, was die Welt im Innersten zusammenhält. Vom Glauben fallen dagegen die ab, die Panic! At The Disco bislang als quietschige Teenieband höflich ignoriert haben. Schuld daran ist ihr drittes Album ‘Vices & Virtues’.
Deutscher Crossover
Ja, es war ein Hype: Der deutsche Crossover, einst eines der aufregendsten Phänomene des Rock, hat sich so schnell überlebt wie kaum ein anderes Genre. Wo für einige Jahre nichts mehr ohne diesen Stil zu gehen schien, war Ende der 90er die gesamte deutsche Szene erledigt. Mit dem Comeback der Guano Apes probt nun einer der prominentesten Protagonisten den Neustart. Doch was blieb von damals? Und wer trägt Schuld daran, dass Crossover zur Eintagsfliege wurde statt, wie etwa Grunge, zum festen Bestandteil des modernen Rock? Eine nostalgisch gefärbte Rückschau auf eine eigenartige Phase der deutschen Musik.
Die weiteren Themen…
The Kills +++ The Vaccines +++ Peter Bjorn And John +++ Josh T. Pearson +++ I Hate Our Freedom +++ The Joy Formidable +++ Cage The Elephant +++ Face Tomorrow +++ Blackfield +++ De Staat +++ Black Spiders +++ This Is Head +++ Agnostic Front +++ Sum 41 +++ The Pains Of Being Pure At Heart +++ Graveyard +++ The Streets +++ The Haunted +++ Helldorado +++ Die!Die!Die! +++ PJ Harvey +++ Future Fluxus +++ The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble +++ Letlive +++ Red Tape Parade +++ C-Types +++ Thursday +++ Hoch/Tief +++ Jeniferever +++ Fugo +++ Funeral For A Friend.
Außerdem…
Der Soundcheck in diesem Monat unter anderem mit Foo Fighters, The Kills, Graveyard, Elbow, J Mascis, Trap Them, Radiohead, Obits, Earth, Thursday und vielen anderen.
Die wichtigsten Platten des Monats auf über 30 Seiten Display rezensiert. Sowie zusätzlich Vinyl, DVDs und Games.