Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Pink Floyd
Was verdanken wir nicht alles Pink Floyd: Psychedelic, Progressive, Post- und Space Rock, Ambient, Multimedia-Gigs, 20-minütige Singles und 14 Jahre Chartsnotierungen am Stück, Gratiskonzerte im Hyde Park und Haushaltsgeräte, die Songs schreiben. Dabei ist die bald 50-jährige, offiziell nie beendete Karriere der Band vor allem von den Zerwürfnissen ihrer Mitglieder geprägt. Nur selten funktionierten sie als Einheit, ihre überbordende Kreativität bezogen sie eher aus der Reibung. Die Geschichte von Pink Floyd ist eine über Verluste und Triumphe, Konzeptkunst und persönliche Tragödien, über endlose Entdeckungstouren und der einzigartigen Verbindung von Poesie und Gigantomanie.
Wilco
In 17 Jahren haben sich Wilco zur amerikanischen Institution hochgearbeitet, die fleißig an der eigenen Legende strickt und auf Kritikerlisten vorzeitig in Richtung Ruhmeshalle schwebt. Nach der turbulenten Frühphase, Besetzungswechseln und dem berühmten-berüchtigten Warner-Rauswurf folgt mit der Labelgründung nun der nächste Schritt auf der Rock’n’Roll-Roadmap. Seinen Getreuen verspricht Jeff Tweedy zur Feier des Tages The Whole Love.
Mastodon
Das Album nach dem Konzeptalbum ist zum munteren Freispiel geworden. Einfach mal schauen, was dabei rauskommt, wenn alle in Ruhe über ihren Ideen brüten. Zwischenzeitlich war schließlich alles zu viel geworden für Mastodon; immerzu auf Tour, das Gewicht des mächtigen Crack The Skye wie ein Stein am Bein. Also mussten sie sich zu einer Pause zwingen, eine Europatour verschieben und auch mal andere Gesichter sehen als immer nur die eigenen. Verwundbar ist schließlich auch das mächtigste Mastodon.
Thrice
13 Jahre Bestehen, kein Besetzungswechsel. Vergleicht man das Thrice-Debüt mit dem neuen Album Major/Minor, ist es schon erstaunlich, dass dies noch dieselbe Band ist. Doch Thrice haben sich Schritt für Schritt, von Album zu Album verändert und stehen heute als Prototyp einer unabhängigen Band da, die künstlerische Maßstäbe im Post-Hardcore setzt. Sind sie die Fugazi der nächsten Generation?
20 Jahre Nevermind
Gut möglich, dass sich Kurt Cobain in seinem Erdloch mehrmals heftig wälzen musste, als ein paar Fuß weiter oben jemand das Radio lautgedreht hat. Schließlich haben in den 20 Jahren nach Nevermind unterschiedlichste Trends an die Hype-Tür gepocht und sind meist wenig später ebenso ausgelaugt und abgepresst wieder in der Versenkung verschwunden wie ihre Vorgänger. Flo Hayler über die turbulenten Geburtsumstände und das schwere Erbe eines Ausnahmealbums.
Machine Head
Es ist das Album nach dem Album: Machine Heads siebte LP Unto The Locust entstand unter dem Druck, einen überragenden Vorgänger noch übertreffen zu müssen. Eine Mammutaufgabe, für deren Lösung große Namen wie Rush, Bob Dylan und Green Day nötig waren – und die schließlich zu einem Album führte, das vor allem eines ist: in jeder Hinsicht mehr.
Die weiteren Themen:
Kasabian | Nazca Lines | 5Bugs | Skeletonwitch | The Drums | Pain Of Salvation | Iceage | Torch | Boots Electric | Spirits Of The Dead | Tom Morello | Laura Marling | Lions Of Nebraska | Chuck Ragan | Steven Wilson | We Came As Romans | Dum Dum Girls | Dangerous! | The Subways | The Duke Spirit | Megafaun | Rising | Deus | Nikke Borg | Saviours | Wolves In The Throne Room | Primus | Falling In Reverse | Male Bonding | Girls
Außerdem:
Der Soundcheck in diesem Monat unter anderem mit Machine Head, Red Hot Chili Peppers, Thrice, Mastodon, Wolves In The Throne Room, Feist und vielen anderen. Plus: Der Pink-Floyd-Soundcheck durch die gesamte Diskografie.
Die wichtigsten Platten des Monats auf über 30 Seiten Display rezensiert. Sowie zusätzlich Vinyl, DVDs und Games.
Beilage: Us And Them – A Delicate Saucerful Of Pink Floyd Covers
Tracklisting
- 1. Queensryche – Welcome To The Machine
- 2. Dredg – Astronomy Domine
- 3. Sparklehorse feat. Thom Yorke – Wish You Were Here
- 4. The Pineapple Thief – Money
- 5. At The Drive-In – Take Up Thy Stethoscope And Walk
- 6. The Australian Pink Floyd Show – Shine On You Crazy Diamond, Pt. 1-5
- 7. Crippled Black Phoenix – Run Like Hell
- 8. Low – Fearless
- 9. Kylesa – Set The Controls For The Heart Of The Sun
- 10. Wolf People – Time
- 11. Panthers – The Nile Song
- 12. Beak> – Welcome To The Machine