Beschreibung
Inhalt der Augabe
Titelstory: 2016 – der grosse Jahresrückblick
Würde das Leben aus nichts als Musik bestehen, aus unvergleichlichen Alben, unvergesslichen Shows und unsterblichen Künstlern, dann wäre 2016 gar kein so übles Jahr gewesen. Denn wir hatten ja all das: Platten, die uns eingesogen, Konzerte, die uns umgehauen haben, und es ist ja auch nicht so, als wäre uns dieses Jahr gleich jeder große Musiker genommen worden (ein paar zu viele aber schon). Doch das Leben besteht eben aus mehr als Musik, und gegen manches im Leben wirkt Musik nebensächlich. Kapitulieren muss man deshalb nicht, im Gegenteil: Gerade im Rock regte sich 2016 mehr Wut und Widerstand als in den Vorjahren, gegen Engstirnigkeit, Separatismus und Rückwärtsdenken. Nur geholfen hat es wenig: Brexit, Trump, Europas Rechtsruck und Krisenherde, wohin man auch blickt. Die Welt hat viel zu tun – das neue Jahr kommt keinen Tag zu früh. 2016, das war nichts! Wir lassen dich jetzt mal abhauen und geben dir noch einen kräftigen Arschtritt mit auf den Weg durch die Tür. Damit du ja nicht wiederkommst.
Gone Is Gone
„Wir meinen es ernst“, werden Gone Is Gone nicht müde zu betonen, wenn es um die Vorbehalte gegen sogenannte Supergroups geht. Aber was tun bei dicht gestaffelten Pflichtterminen und einer Abneigung gegen unpersönliches Filesharing? Die Zeit für Treffen unter acht Augen waren für die Mitglieder von Mastodon, At The Drive-In und Queens Of The Stone Age in den vergangenen Jahren selten. Troy Sanders, Mike Zarin und Troy Van Leeuwen erzählen Song für Song, was sie zu einer echten Band macht – und ihr Debüt „Echolocation“ zu einem Album mit Anspruch und Botschaft.
Buyer’s Guide: Opeth
In 26 Jahren haben sich Opeth um Mikael Åkerfeldt mehrmals neu erfunden. Von den ersten teils kreativen, teils sich selbst überfordernden Gehversuchen im Death Metal mit Einflüssen aus Artrock, Dark Metal und Gothic bis hin zum progressiven Stil-Amalgam minus Metal auf dem aktuellen Album „Sorceress“ gibt es viel Licht und wenig Schatten in der Diskografie der Schweden. Carsten Sandkämper ordnet sie für Neueinsteiger ein.
Back to ’97: Daft Punk
Als „Homework“, das Debüt von Daft Punk, im Januar 1997 in die Läden kommt, fühlt es sich an, als stehe eine überdimensionale Geschenkbox mit viel Verwirrungspotenzial mitten im Raum. Kaum jemand weiß zu diesem Zeitpunkt, wie man diese Musik nennen soll, wer dahinter steckt oder wie man den Bandnamen ausspricht. Es ist die Zeit nach Grunge, Britpop und Nu Metal, und im Bewusstsein des Mainstreams denkt König Rock langsam übers Abdanken nach. Während sich die Szenen allerorten verästeln, bringt dieses Album noch mal Käuferschichten zusammen, die davor und danach nie wieder so viel voneinander wissen wollten. Markus Hockenbrink über ein Album, das mit einer Friedensbotschaft und einem Arschtritt auf unserem Planeten landete.
Weitere Themen
Klez.e, Slowcoaches, Dropkick Murphys, Sepultura, Imman El, Dungen, Karies
Auf dem Sprung
Mit You Blew It, Fai Baba, King Buffalo, Martyrdöd, Pabst, Macky Messer und Shaman Elephant.
Display
Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.
Beilage: All Areas Special Rare Tracks Volume Two
Tracklisting
- Crystal Fairy – Drugs On The Bus
- Boss Hog – Wichita Grey
- Yak – Semi-Automatic
- Pabst – Skinwalker
- Coogans Bluff – You Speak My Language (Morphine)
- Fu Manchu – Slow Ride (Foghat)
- Mos Generator – Dead Souls (Joy Division)
- Orango – Carry On (Crosby, Stills, Nash & Young)v
- The Subways – Risk (Deftones)v
- Samavayo – To The Ground
- Esben And The Witch – Planet Caravan (Black Sabbath)