Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Green Day
25 Minuten mit Green Day in Madrid. Was sich liest wie der willkommene Anlass, in südeuropäischem Ambiente noch mal mit drei alten Bekannten durch Vergangenheit und Gegenwart zu reisen, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als kleingedruckt. Denn hält man erst mal die Lupe an den Satz, entfalten die Worte ihre wahre Bedeutung: zu wenig Zeit mit einer überambitionierten Band in der nächsten Stadt voller ätzender E-Scooter. Aber wie heißt es doch so schön: Man trifft sich immer zweimal. Notfalls halt am Telefon.
Turbostaat
Zu Beginn ihrer Karriere mussten sich Turbostaat in Interviews ständig Vergleiche mit Projekten von Jens Rachut gefallen lassen und irritierten Journalisten erklären, um was es in ihren kryptischen Songtexten geht. Ersteres brauchen sie nicht mehr, denn nach 20 Jahren sind sie mit ihrem Stil selbst Vorbild unzähliger deutscher Punkbands geworden. Aber um ein wenig Nachhilfe in Sachen Textverständnis muss man sie auch bei ihrem siebten Album freundlich bitten. Zusammen mit Texter und Gitarrist Marten Ebsen, Bassist Tobert Knopp und Sänger Jan Windmeier erforschen wir die Welt von „Uthlande“, ihrer bisher „turbostaatigsten“ Platte.
Special: die 100 besten Alben der 10er
Mit dem Ende der 10er Jahre ziehen wir Bilanz: Welche Platten ragen als Meisterwerke heraus aus der vergangenen Dekade? Welche haben musikalisch etwas angestoßen oder gar ein ganzes Genre revolutioniert? Welche sind uns mit ihren Botschaften und Erzählungen im Gedächtnis geblieben? Über Hunderte von Kandidaten haben wir uns die Köpfe heiß geredet, am Ende blieben die 100 besten Platten der 10er Jahre über – und das Gefühl, dass diese Zeit jede Menge großartige, erinnerungswürdige Musik hervorgebracht hat. Weil die Jahre 2010 bis 2019 aber mehr waren als nur ihre Alben, schauen wir zusätzlich auch noch einmal in einer großen Chronik auf das Geschehen der Ära zurück.
Buyer’s Guide: Supergrass
Als Teenager schlägt für Gaz Coombes, Danny Goffey und Micky Quinn 1994 die große Stunde: Als Supergrass feuert das Trio Hits wie „Caught By The Fuzz“ und „Alright“ ins Nervenzentrum des Britpop-Booms. Aus den zappeligen Kids werden exquisite Songwriter, nach sechs Alben kommt es 2010 zum Split. Zur Live-Reunion und ihrer neuen Werkschau ordnet Ingo Scheel den Backkatalog der heute vierköpfigen Band aus Oxford.
Back to ’00: The Hives
Schon mit ihrem zweiten Album „Veni Vidi Vicious“ legen The Hives im April 2000 ihr Meisterstück vor. Hier trifft alles zusammen, was die Faszination für die fünf jungen Schweden ausmacht: grandioses Songwriting, origineller Sound, extravaganter Style und ein beißender, eigenwilliger Witz. Doch Qualität allein reicht bekanntlich nicht, und so soll es noch einige Zeit dauern, bis auch im letzten Winkel der Rockwelt die Erkenntnis reift, dass hier mal wieder eine beste Band der Welt nach der Krone greift.
Weitere Themen
Anti-Flag, Big Scenic Nowhere, Billy Bragg, Black Screen Records, Bohren und der Club of Gore, Bombay Bicycle Club, Christian Harting, Coogans Bluff, Gewalt, God Damn, Higher Power, Kadavar, Kirk Windstein, Nada Surf, Nathan Gray, Sepultura, Spanish Love Songs., Stone Temple Pilots, Torres
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Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.