Die Zeit drängt
Neben dem ganzen Spaß bringt der Festivalsommer auch altbekannte Probleme mit sich: Plastikmüll und extreme Wetterlagen. Dass wir aber längst in einer Ära leben, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Musikbranche immer mehr Selbstverständlichkeiten sind als Ausnahmen, zeigt sich nicht nur an verschiedenen Festivals, die immer entschiedener Nachhaltigkeitskonzepte umsetzen. Es zeigt sich an Initiativen wie Musik Declares Emergency oder dem Labor Tempelhof. In unserem Umwelt-Special haben wir drei Vertreter:innen der Veranstaltungs- und Musikbranche zusammengebracht, um zu erörtern, wie sich das Geschäft noch nachhaltiger gestalten lässt. Außerdem erklären wir, wie Vinyl grüner werden will. Dazu führen wir in einer Liste Alben aus dem VISIONS-Kosmos auf, die sich für die Umwelt stark machen.
Freiwillige Helfer sammeln Müll vor einer Bühne des Glastonbury-Festivals auf. Das ist kein Foto von vor zehn Jahren. Es entstand Ende Juni (Foto: Oli Scarff/AFP/Getty Images)
Inhalt
Tabea Kaplan vom Projekt Labor Tempelhof, Sarah Lüngen von The Changency und Holger Jan Schmidt vom Verband Yourope treffen sich mit VISIONS zum Roundtable-Gespräch über Nachhaltigkeit in der Livebranche.
Unsere Auswahl von zwölf Platten, die achtsam mit der Umwelt umgehen. Einige gehen bewusst alternative Wege, ihre CO2-Bilanz auszugleichen, andere machen über ihre Songs und Albumkonzepte aufs Thema aufmerksam.