Da hat man etwas Eigenes
Zusammen ist man weniger individuell, das kann so ein Musiker-Ego ganz schön rappelig machen. Deshalb brechen sie regelmäßig aus, lassen die alte Band im Stich oder springen nur kurz zur Seite, werden von lauten Punks zu leisen Zupfern, von Schattenspielern zu Lichtgestalten, von cholerischen Chefs zu einsamen Elektrokäuzen. Soloalben sind nicht selten die Differenz der Teile einer Band, ein schiefer Abklatsch im schlechtesten Fall, aber umso wichtiger, wenn sie echte neue Seiten auftun oder einfach noch ein Stück höher steigen. Wir umreißen das weite Feld der Soloalben in einem Essay und benennen die besten 60 Soloalben der Heftgeschichte. Daneben: Solo-Flops und Solo-Coverplatten.
Grafik: Tommy Stumpe
Inhalt
Wir haben die besten 30 Soloalben unserer Heftgeschichte von 2012 bis 2024 für euch zusammengestellt – und daneben wieder Blicke auf Solo-Coverplatten und einige Totalausfälle geworfen.
Das Soloalbum – kreatives Bälleparadies, mentale Zuflucht und zuweilen auch schlichtes Marketing, musikhistorisch jedenfalls ein weites Feld. Ingo Scheel steckt es ab.
Wir haben die besten 30 Soloalben unserer Heftgeschichte von den 90ern bis 2011 für euch zusammengestellt – und neben Blicken auf Solo-Coverplatten und die Welt des HipHop auch einige Totalausfälle gefunden.