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Die besten Alben des Post-Punk-Revivals

Post-Punk: Die besten Alben des Revivals

Widerhall in der Fabrikhalle
Was macht Post-Punk auch im Revival aus? Matt Flegel von Preoccupations sagt: „Der Wille, zu experimentieren, die Freude daran, Strukturen aufzubrechen.“ Die folgenden 30 Alben beleben und halten Post-Punk bis heute lebendig.
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Atmosphärisch hinreißend, bringt das Interpol-Debüt "Turn On The Bright Lights" die Bedeutung von Joy Division wieder ins kollektive Gedächtnis.

Interpol Turn On The Bright Lights

VÖ: 2002 | Label: Matador
Interpol - Turn On The Bright Lights

Während die Strokes den Garage-Rotz des Retro-Revivals betonen, widmen sich Interpol aus New York ein Jahr später seiner düsteren Seite. Neben atmosphärisch hinreißenden Songs erwerben sie damit das historische Verdienst, die Bedeutung von Joy Division für das Genre wieder im kollektiven Gedächtnis zu verankern. Musikalisch entwickelt sich die Band danach noch, die Strahlkraft dieser Songs ist aber zweifellos überlebensgroß.
Christian Steinbrink


The Rapture Echoes

VÖ: 2003 | Label: Vertigo
The Rapture - Echoes

Von der No-Wave-Szene ihrer New Yorker Heimat beeinflusst, erscheint 2003 The Raptures Debütalbum. Passenderweise von The DFA alias James Murphy und Tim Goldsworthy produziert, ist „Echoes“ ein Kaleidoskop aus melancholischem Soul, Minimal House, vornehmlich aber schrägem, von einem sehnigen Bass dominierten Post-Punk. Heraus sticht vor allem „House Of Jealous Lovers“ – auch dank Luke Jenners angenehm schriller Stimme.
Jan Schwarzkamp


Franz Ferdinand Franz Ferdinand

VÖ: 2004 | Label: Domino
Franz Ferdinand - Franz Ferdinand

In den USA ist das Post-Punk-Revival dank Interpol bereits in aller Munde, nun zieht Europa nach: Die Schotten Franz Ferdinand berufen sich für ihr Debütalbum auf Gang Of Four und die Talking Heads und reanimieren die tanzbare, verspielte Variante des Stils. Mit gleich mehreren unwiderstehlichen Hits schießen sie direkt auf den Indie-Dancefloor und verankern das gesamte Genre dort bis in die heutige Zeit.
Christian Steinbrink


The Faint Wet From Birth

VÖ: 2004 | Label: Saddle Creek
The Faint - Wet From Birth

Mit ihrem vierten Album haben sich The Faint längst etabliert als die Band aus der Folk-Szene von Omaha, die New Wave, Post-Punk, Elektronik und Eklektizismus kombiniert. „Wet From Birth“ bringt die Hits: „Desperate Guys“ setzt eine Geige gegen die Beats, „I Disappear“ ist Bass-getriebener Dance-Punk und Paranoiattack ein glitchiger, pumpender Brecher. Und Todd Baechles Stimme wirkt wie die eines aggressiven Robert Smith.
Jan Schwarzkamp


The Organ Grab That Gun

VÖ: 2004 | Label: Too Pure
The Organ - Grab That Gun

In The Organs kanadischer Heimat beim Label 604 Records von Nickelbacks Chad Kroeger erschienen, bleibt „Grab That Gun“ die einzige Platte der fünf Musikerinnen. Die elf Stücke zwischen Joy Division und The Smiths dominiert Katie Sketch mit ihrem herben Timbre. Das Album eröffnet mit dem Depri-Hit „Brother“ und hätte in dem von cleanem Jangle und minimalistischen Synthies umrankten Sound exakt so in den 80ern erscheinen können.
Jan Schwarzkamp


Bloc Party Silent Alarm

VÖ: 2005 | Label: V2
Bloc Party - Silent Alarm

Als das Post-Punk-Revival Mitte der 00er die Rockdiscos mit einem neuen Indie-Sound füllt, atmet der von Bloc Party mit am deutlichsten den Geist der Spät-70er: Rund um ein perkussives Schlagzeug- und Bass-Fundament zucken die Gitarren, ein kühler Hauch umweht alles, während Kele Okereke mit brennendem Herzen eine existentielle Poesie der Angst formuliert. So muss ein sensibles Gang Of Four-Update für die Neuzeit klingen.
Dennis Drögemüller


Editors An End Has A Start

VÖ: 2007 | Label: Pias
Editors - An End Has A Start

Von Anfang an sind Editors aus Birmingham dem falschen Vorwurf ausgesetzt, bei Interpol zu klauen, die ihrerseits bei Joy Division abgekupfert hätten. „Kopie einer Kopie“ – das klingt zwar griffig, aber die Band zu popverliebt, um als solche durchzugehen. Spätestens mit ihrem zweiten Album gilt: Wo Schatten ist, ist auch Licht. Und Editors lassen es mehr als nur einen Spaltbreit in ihre vordergründig unterkühlte Musik.
Dennis Plauk


Messer Im Schwindel

VÖ: 2012 | Label: This Charming Man
Messer - Im Schwindel

Vom nervösen „Was man sich selbst verspricht“ bis zum düsteren „Romy“: Die Pioniere des deutschen Post-Punk-Revivals schubsen Hörer:innen mit Gusto immer wieder ins Säurebad der Negativität. Zeichnet sich klassischer Post-Punk oft durch emotionale Kälte aus, zündelt Sänger Hendrik Otrembas raspelige Performance hier ordentlich herum. Das ist manchmal mehr Punk-Attitüde als Post, macht „Im Schwindel“ aber umso relevanter.
Florian Zandt


Iceage You're Nothing

VÖ: 2013 | Label: Matador
Iceage - You're Nothing

Genauso gut könnte hier auch „New Brigade“ (2011) auftauchen, so kalt und mechanisch wie das Debüt der blutjungen Dänen klingt. „You’re Nothing“ dreht aber gerade so viel am Dimmer, um den schrammeligen Hallgitarren ein paar Melodien aufzuzwingen. Dadurch funkeln die Texte über Zerstörung und Sinnsuche umso düsterer und der dynamische Mix aus noisigem 80er-Punk und theatralischem 10er-Jahre-Nihilismus hallt umso länger nach.
Florian Zandt


Savages Silence Yourself

VÖ: 2013 | Label: Matador
Savages - Silence Yourself

Das Debüt der vier in London lebenden Musikerinnen rüttelt schon auf dem Cover auf: Ein abgedrucktes Manifest warnt vor der Reizüberflutung der modernen Welt und schließt mit dem Albumtitel. Beginnend mit dem atmosphärischen Intro des basslastigen, hallenden „Shut Up“ wühlen Savages weiter auf: Ihr Post-Punk ist stets düster, manchmal wütend und Jehnny Beth singt überzeugt gegen Sexismus und für stille Selbstbestimmung.
Matthias Möde


Die Nerven Fun

VÖ: 2014 | Label: This Charming Man
Die Nerven - Fun

„Fun“ beginnt direkt in der Dissonanz, und auch danach regiert eine spektakuläre Verachtung der Zustände – ein misanthropischer, beklommen-aggressiver Rausch von Album. Für so viel Entfremdung braucht es Hall, außerdem kalte, knochige Bass-Hypnosen, gezielte Noise-Wutausbrüche und in Songs wie „Ich erwarte nichts mehr“ eine Avantgarde-Sensibilität, die in scharfkantigem Deutsch fertig ist mit der Mehrheitsgesellschaft.
Dennis Drögemüller


Eagulls Eagulls

VÖ: 2014 | Label: Partisan
Eagulls - Eagulls

Das Quintett Eagulls existiert nur von 2010 bis 2016. Zwei Alben entstehen, das erste ist das bessere. Es klingt verhallt und kühl, doch treibend und wütend. Ein wenig, als hätten Joy Division und die Wipers eine Supergroup gegründet. Das Cover mit dem ausgebrannten Wagen neben einer britischen Telefonzelle vor einem Plattenbau fängt die deprimierende Stimmung perfekt ein, die Eagulls in den Vororten von Leeds erleben.
Jan Schwarzkamp


Kreisky Blick auf die Alpen

VÖ: 2014 | Label: Wohnzimmer
Kreisky - Blick auf die Alpen

Hätte Thomas Bernhard eine Band gehabt, sie hätte sich vermutlich wie Kreisky angehört. Vor allem auf Blick auf die Alpen wütet Sänger Franz Wenzel, als hätte er vorher noch einmal Holzfällen gelesen. Seine Art zu singen, erinnert an Mark E. Smith, musikalisch ist Blick auf die Alpen dagegen deutlich geschliffener und weniger noisig als die Vorgänger, die noch stärker von eben The Fall und Birthday Party geprägt sind.
Florian Schneider


Ought More Than Any Other Day

VÖ: 2014 | Label: Constellation
Ought - More Than Any Other Day

Kurze Aufnahmezeit und ein Coverfoto aus Müll – die Umstände von Oughts Debütalbum klingen nach Punkrock, musikalisch geistert die Band aber mit nervös-hallender Energie zwischen The Make-Up, Television und The Strokes umher. Der expressiv-lässige Frontmann Tim Beeler verleiht den Songs mit seinem teils abgehackten (Sprech-)Gesangsstil Charakter und macht sie zu dem, was sie sind: Ausdruck von der Freude am Ausdruck!
Matthias Möde


Gilla Band Holding Hands With Jamie

VÖ: 2015 | Label: Rough Trade
Gilla Band - Holding Hands With Jamie

Gilla Band aus Dublin sind die Wegbereiter der Welle an Post-Punk-Bands, die derzeit aus Irland zu uns herüberschwappt. Dabei haben sie neben „Holding Hands With Jamie“, gewidmet dem Toningenieur ihres selbst produzierten Albums, nur eine weitere Platte veröffentlicht. Ihr Debüt (noch unter dem Namen Girl Band) ist eine Attacke auf alle, die Songstrukturen brauchen. Zum harschen Noise der Band macht Sänger Dara Kiley aus seiner Psyche eine Mördergrube.
Florian Schneider


Preoccupations Viet Cong

VÖ: 2015 | Label: Jagjaguwar
Preoccupations - Viet Cong

Bevor die Kanadier Preoccupations nach öffentlichem Druck ihren jetzigen Namen annehmen, veröffentlichen sie ihr Studiodebüt als Viet Cong. Angesichts der politischen Namensdiskussion geht bis heute oft unter, um was für ein aufregend schneidiges, so schroffes wie variantenreiches Album es sich dabei handelt. Es erneuert Post-Punk in einer Zeit, in der der Stil seine besten Tage längst hinter sich hat.
Christian Steinbrink


Drangsal Harieschaim

VÖ: 2016 | Label: Caroline
Drangsal - Harieschaim

Drangsal hat kein Interesse an lupenreinem Post-Punk – und „Harieschaim“ deshalb ein Herz für die Genre-Spin-offs Synthie-Pop, New Wave und NDW, für Falcos Exaltiertheiten und Depeche Modes Düster-Pop-Hits. Doch wenn Max Gruber im Superhit „Allan Align“ an New Order, The Smiths und frühen The Cure geschult in jugendliche Gefühlswelten eintaucht, hallen der Bass und das Maschinen-Schlagzeug eben doch an der Fabrikmauer wider.
Dennis Drögemüller


Fews Means

VÖ: 2016 | Label: Pias
Fews - Means

Der Post-Punk-Zug rollt Mitte der 10er Jahre auch in Schweden, zumindest in der Underground-Szene des Landes. Das kommt Fews aus Malmö gelegen: Schnell wird das Quartett entdeckt, wenig später ist das Debüt „Means“ fertig. Darauf verbindet die Band die dynamische Rhythmik des Post-Punks mit der warmen, melodieseligen Stimmung von skandinavischem Indie-Pop – eine Blaupause für Dream-Pop, und eine angenehm tanzbare noch dazu.
Christian Steinbrink


Algiers The Underside Of Power

VÖ: 2017 | Label: Matador
Algiers - The Underside Of Power

Das VISIONS Album des Jahres 2017: ein Wirbelwind aus Franklin James Fishers inbrünstigem Soul-Gesang, Funk, R’n’B, Noise und Industrial. Was 2015 auf dem unbenannten Debüt schon ziemlich unerhört auftrat, formen Algiers mit Schlagzeug-Neuzugang Matt Tong (vormals Bloc Party) in stoischen Rhythmen zu einem Polit-Manifest wider das Widerliche – das zudem noch sehr tanzbar ausfällt.
Martin Burger


Idles Brutalism

VÖ: 2017 | Label: Partisan
Idles - Brutalism

„My mother worked 17 hours 7 days a week“: Mitgenommen vom Tod seiner Mutter bellt Frontmann Joe Talbot auf dem Idles-Debüt mit Gift, Galle und Sarkasmus vor der Kulisse einer extrem angespannten Welt – auf politischer wie emotionaler Ebene. Kreischende Noise-Gitarren und hämmernde Bassläufe kündigen laut eine neue Post-Punk-Welle an. Ihren „Sloganism“ und „Unity“-Gedanken formulieren Idles erst mit dem Nachfolger aus.
Gerrit Köppl


Protomartyr Relatives In Descent

VÖ: 2017 | Label: Domino
Protomartyr - Relatives In Descent

Protomartyr haben Post-Punk in Amerika wiederbelebt, und wer die Detroiter live sieht, kann nur an ein Versehen glauben: Mehr Teilnahmslosigkeit dem eigenen Hype gegenüber kann man kaum an den Tag legen. Dazu trägt vor allem Sänger Joe Casey bei, der seine Zeilen voll gesellschaftskritischer Sprengkraft in meist monotonen Sprechgesang hüllt. Das Erstaunliche dabei: wie leidenschaftlich Protomartyr trotzdem klingen.
Dennis Plauk


Idles Joy As An Act Of Resistance

VÖ: 2018 | Label: Partisan
Idles - Joy As An Act Of Resistance

Idles singen den Brexit-Blues, und er klingt explosiv. „Joy As An Act Of Resistance“ markiert die nächste Evolutionsstufe ihres so schlauen wie schnoddrig-rohen, Haken schlagenden wie Haken austeilenden Post-Punks – und zugleich dessen vorläufige Vollendung. England brennt, und Idles gießen Öl ins Feuer. Erst recht auf der begleitenden Tour, wo sie das Versprechen einlösen, das diese Platte gibt: ein Inferno für alle Sinne.
Dennis Plauk


Karies Alice

VÖ: 2018 | Label: This Charming Man
Karies - Alice

Karies teilen sich mit Die Nerven Genre (Post-Punk), Heimatstadt (Stuttgart) und die Abscheu vor einem alles erstickenden Mainstream. Allerdings klangen sie zwischen wütenden Attacken immer schon melancholischer. Ihr drittes Album perfektioniert den Zweiklang: Während „Pebbo“ fiebert und „Nebenstraßen“ stürmt, scheint „Holly“ der Realität zu entschweben, versinkt man in „Projekt Aufgabe“ in Synthie- und Bass-getriebener Agonie.
Dennis Drögemüller


Shame Songs Of Praise

VÖ: 2018 | Label: Dead Oceans
Shame - Songs Of Praise

Scham kennen Shame aus Brixton keine. Frei nach dem Motto: „Ihr habt uns allem beraubt, also haben wir nichts zu verlieren“, sprechen sie für die junge Post-Brexit-Generation, auf deren Zukunft das Establishment abfällig spuckt – und rotzen mit irrem Grinsen zurück. Zur motorischen und Bass-getriebenen Post-Punk-Tanzmusik verkörpert Front-Punk Charlie Steen das Kaputte, das mit hässlichen Worten viel Intelligentes sagt.
Gerrit Köppl


Viagra Boys Street Worms

VÖ: 2018 | Label: Year0001
Viagra Boys - Street Worms

Wer findet, dass Punk nicht nur giftig, sondern auch lustig und sogar tanzbar sein sollte, wird die schwedischen Viagra Boys schnell ins Herz schließen. Ein speckiger Disco-Beat treibt „Street Worms“ an, der ähnlich speckige Sänger Sebastian Murphy vollführt dazu stimmliche Kapriolen. Dazu wird die Welt da draußen stimmig in geil und scheiße eingeteilt, bis die Erfolgsformel steht: Hass plus Sarkasmus mal Selbstironie.
Markus Hockenbrink


Crows Silver Tongues

VÖ: 2019 | Label: Balley
Crows - Silver Tongues

Was wie eine sehr gute Platte beginnt, wandelt sich in der zweiten Hälfte in ein Großwerk: Crows aus London, unter Vertrag beim Label des Idles-Sängers, ziehen ihre Stücke nun in die Länge, Zeit spielt keine Rolle, Dunkelheit wird zelebriert. James Cox zieht beim Gesang alle Register, erinnert an Sänger wie Jaz Coleman von Killing Joke oder Simon Huw Jones von And Also The Trees: eine kraftvolle Zeremonie der Düsternis.
André Boße


Drahla Useless Coordinates

VÖ: 2019 | Label: Captured Tracks
Drahla - Useless Coordinates

No Wave ist ein avantgardistischer Zeitgenosse des frühen Post-Punks. Drahla, ein junges Trio aus Leeds, steht ganz in der Tradition des Genres, das unter anderem Sonic Youth beflügelte. Frontfrau Luciel Brown reagiert latent passiv-aggressiv auf die Reizüberflutung unserer Zeit. Die grundsätzlich minimalistische Musik ihres Debüts strapaziert Hörer-Nerven bewusst mit plötzlichen Pausen, Dissonanzen und Free-Jazz-Saxofon.
Gerrit Köppl


The Murder Capital When I Have Fears

VÖ: 2019 | Label: Rykodisc
The Murder Capital - When I Have Fears

Auf ihrem Debüt schlagen einem die Iren mit Wut in Idles-Lautstärke entgegen. James McGovern schimpft mit beschwörendem, oft melodielosem Sprechgesang auf die Welt und sich selbst. Doch während viele Bands in seinem Umfeld unsensibel vom Leder ziehen, verpackt der Dichter seine finsteren Gedanken in schmerzlich schöne Poesie. In den leiseren Stücken huldigen The Murder Capital so mit Hochachtung den göttlichen Joy Division.
Gerrit Köppl


Fontaines D.C. A Hero's Death

VÖ: 2020 | Label: Partisan
Fontaines D.C. - A Hero's Death

„Dogrel“ ist 2019 ein großer Erfolg, kurz danach arbeiten die Iren am Nachfolger, sind unsicher: Gehen die Fans da mit? Sie gehen, und sie werden mehr. „A Hero’s Death“ ist fantastisch arrangiert, statt oft gehörter Klischees gibt es unzählige Ideen. Die Songs sind fabelhaft, Sänger Grian Chatten singt sie wie ein halbstarker Gentleman im Dauerregen. Unfassbar: die Magie des Songs „Televised Mind“ – schon jetzt ein Klassiker.
André Boße


Friends Of Gas Kein Wetter

VÖ: 2020 | Label: Staatsakt
Friends Of Gas - Kein Wetter

Jede Form von Energie, gute wie schlechte, lenken Frieds Of Gas aus München in ihr Innerstes. In der Folge implodiert die Musik ihrer zweiten Platte: Der „Waldbrand“ schwelt in der Seele, es geht ums „Schrumpfen“, um „Blaiberg“, dem ein zweites Herz eingepflanzt wurde. Sängerin Nina Walser besitzt die unglaubliche Gabe, flüsternd schreien zu können, mühelos erhebt sie sich über die verhallten Noise-Gitarren und schweren Rhythmen.
André Boße


Die Post-Punk-History
Wellenreiter

Inhalt

  1. Post-Punk: Die erste Welle – Planet Post-Punk
  2. Post-Punk: Die besten Alben der ersten Welle – Pinke Flagge, schwarzes Gewand
  3. Post-Punk: Die neue Welle – Zurückgekommen, um zu bleiben
  4. Post-Punk: Die besten Alben des Revivals – Widerhall in der Fabrikhalle