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Kaptain Kaizen veröffentlichen Video zu "Pflugschreiber"

VISIONS Premiere: Kaptain Kaizen

Profitschweine
Auf ihrer neuesten Single “Pflugschreiber” richtet sich die Mannheimer Punk-Band Kaptain Kaizen mit Wucht gegen das System – und übt offen Kritik am aktuellen Musikmarkt.
Kaptain Kaizen
Kaptain Kaizen (Foto: Robert zur Megede)

Mit “Für 3 Minuten 11” haben Kaptain Kaizen ihr neues Album angekündigt, nun gibt es mit “Pflugschreiber” und dem dazugehörigen Video bereits den ersten Ausblick auf den Nachfolger von “Alles und Nichts” (2019). Dafür legt die Punk-Band sich auf die Matte – Ausruhen im Kapitalismus, zu schrammeligen Gitarrenriffs, dicker Bassline und mit klarer Kante gegen das ausbeuterische System.

Dazu erklären die Mannheimer: “100.000 Streams pro Monat – so viel benötigt man, um in der Heimatstadt der deutschen Popakademie Mannheim einen 20qm großen Proberaum zu mieten. Während Institutionen wie die Popakademie dank staatlicher Förderung finanziell abgesichert sind, sterben selbstverwaltete Jugendzentren und kulturelle Räume aus.”

Weiter führen sie aus: “Auf Streamingtauglichkeit optimierte Songs entstehen in Songwriter Camps, während monopolähnliche Streamingdienste darüber bestimmen, wer welchen Teil vom Kuchen bekommt. ‘Pflugschreiber’ ist ein Song über den aktuellen Musikmarkt […].” Dieser Haltung bleibt die Mannheimer Punk-Band auch auf dem restlichen Album treu. So ist der Titel an die durchschnittliche Länge eines Pop-Songs angelehnt und steht damit für die Frage, warum man überhaupt noch den Weg der Kunst einschlagen soll.

Das neue Kaptain-Kaizen-Album erscheint am 4. November über This Charming Man und kann bereits vorbestellt werden.