“Wanna join the massacre?/ Come and join the massacre”, fordern Neumatic Parlo auf “Carnage” – und nehmen ihre Hörer:innenschaft im Video mit auf einen Roadtrip, der von schier endlosen Feedbackschleifen und anfänglichem Trommelwirbel begleitet wird. Damit gibt die Düsseldorfer Band einen ersten Ausblick auf ihr Debütalbum “Play It As It Lays”, das am 18. Oktober über Unique erscheinen wird.
Ihren Trip auf der Überholspur setzen die Indie-Rocker mit schrammeligen Punk-Riffs zum rauen Gesang von Vincent Göttler fort – orientieren sich dabei am Gitarrensound der frühen 90er, modernem Surf-Rock und Fontaines D.C. gleichermaßen, den sie mit voller Breitseite in eine nur vermeintlich idyllische Gegenwart holen, wenn es etwa heißt: “Half cut rebels with television dreams/ In a nutshell under the polemic sea/ The rest of them look chic in their cars/ And the night mutates fastly/ At the subterranean bars.”
Namentlich geht das erste Album der Band auf einen Roman von Joan Didion zurück, den diese 1970 veröffentlicht hat: “Play It As It Lays”. Ähnlich wie Didion nehmen die vier Düsseldorfer auf ihrem Album die zunehmende Vereinsamung der Gesellschaft und urbane Zukunftsängste in den Blick.
Mit “All Purpose Slicer” und “Random Toaster” hatten Neumatic Parlo bereits zwei EPs veröffentlicht.