Seit 2024 bestehen Sex Beat aus Mitgliedern von unter anderem Hall, Herpes, Noem, Surfnazis Must Die und UV Glaze. “Crack” ist nach “Call me” das zweite Album der Punkband, die nach eigenen Angaben DIY nicht als Gimmick, sondern als alternativlose Notwendigkeit versteht: “‘Crack’ entstand ohne Studio, ohne Produzent und ohne Ahnung.” “This Machine Kills No One” heißt die erste Auskopplung des angekündigten Albums und kommt stilecht mit Musikvideo im 90er-DIY-Stil daher.
Sex Beat interpretieren Punk geschichtsbewusst mit weitgefächerten Einflüssen, die von Oblivians über Suicide bis hin zu Hot Snakes reichen. Klanglich orientieren sie sich am 90er-Jahre Sound des Dischord-Katalogs: Bass und Drums drücken nach vorne, Gitarre und Gesang drängen sich dazwischen. Die Songs klingen mal stark fragmentiert und mechanisch, mal detailliert ausgearbeitet, aber immer direkt und unverblümt.
Textlich geht es um alles, was nervt: kaputte Politik, kaputte Gesellschaft und all die kleinen, kaputten Dinge in einem selbst. “Crack” erscheint Mitte April auf This Charming Man Records.