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Unsere aktuellen Neuentdeckungen mit Dead Pioneers, Die Spitz, Plastic Peaches, Yonic South und Good Views Bad News

Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken!
Alle paar Wochen stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal: Dead Pioneers, Die Spitz, Plastic Peaches, Yonic South und Good Views Bad News.

Dead Pioneers

Dead Pioneers (Foto: José Chalet-Hernandez)
Dead Pioneers (Foto: José Chalet-Hernandez)

Heimatstadt: Denver, Colorado
Genre: Post-Hardcore, Hardcore Punk
Für Fans von: Algiers, Black Flag, Suicidal Tendencies

Die ersten Punks? Ganz klar, amerikanische Ureinwohner! Zumindest laut Frontmann Gregg Deal von Dead Pioneers, der diese Botschaft zwischen Spoken Word, Oldschool-Hardcore und weiteren sozialpolitischen Statements unter die Leute bringen will. Ihr Debütalbum ist eher zufällig entstanden: Eigentlich wollte Deal, der selbst Native American ist, als Performer und bildender Künstler sein Bühnenstück „The Punk Pan-Indian Romantic Comedy“ mit ein paar Punk-Riffs untermalen, doch dann lernte er Gitarrist Lee Tesche von Algiers kennen. Wenige Monate später landete er im Studio von Descendents-Drummer Bill Stevenson, um mit „Bad Indian“ ein Debütalbum einzuspielen, auf dem sich eine beißende Anklage gegen die Unterdrückung der Ureinwohner Amerikas und weitere Minderheiten an die nächste reiht. Deal beschwört den Furor von Black Flag, Rollins Band, Suicidal Tendencies, Circle Jerks und den Minutemen – mit zwei Cover-Versionen letzterer – gleich mit. Nach all der Aufmerksamkeit um ihr Debüt hat das Label Hassle die Band mittlerweile unter Vertrag genommen, am 16. August erscheint dort eine neue Vinyl-Version des Albums.

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Die Spitz

Die Spitz (Foto: High Road Touring)
Die Spitz (Foto: High Road Touring)

Heimatstadt: Austin, Texas
Genre: Garagepunk, Grunge, Riot Grrrl
Für Fans von: The Bobby Lees, Amyl And The Sniffers, The Coathangers

Reichlich Schaum vor dem Mund haben auch Die Spitz. Die vierköpfige Band aus Texas lebt vor allem feministische Selbstbestimmung und dreht mit ihrem dreckigen Grunge-Punk-Riot-Grrrl-Bastard auf der Bühne komplett frei. Ava Schrobilgen, Chloe Andrews, Ellie Livingston und Kate Halter wechseln liebend gerne die Instrumente durch und klingen mal wie Distillers, mal wie L7, Hole, The Coathangers oder Bikini Kill – oder wie alle gleichzeitig. Mit ihrer Laut-Leise-Dynamik hätten Die Spitz auch bestens mit den ähnlich gefährlichen The Bobby Lees auf Tour gehen können, hätten die nicht kürzlich das Handtuch geworfen. Dafür durfte die Band bei Amyl And The Sniffers ran. Zusätzlich zu den ersten beiden EPs gab es kürzlich die Single „My Hot Piss“, auf der Die Spitz sich in Shoegaze-Dissonanzen austoben.

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Plastic Peaches

Plastic Peaches (Foto: Franziska Götzen)
Plastic Peaches (Foto: Franziska Götzen)

Heimatstadt: Essen
Genre: Grunge, Indierock, Dream Pop,
Für Fans von: Veruca Salt, Sleater-Kinney, Liz Phair

Ähnlich verknallt in die 90er sind auch Plastic Peaches. Ihren Grunge-inspirierten Sound tauchen die vier Essener:innen allerdings lieber in melancholischen Indierock und Dream Pop ein, statt in chaotischen Punk. Unter Einsatz von Synthies, Saxofon und mehrstimmigem Gesang heben sie sich trotz omnipräsenter Weltschmerz-Thematik angenehm ab und bleiben dennoch verzerrt genug, um an große Vordenkerinnen wie Veruca Salt zu erinnern. Seit 2022 haben Plastic Peaches drei Singles veröffentlicht, dieses Jahr soll ihr Debütalbum in Zusammenarbeit mit Andi Weizel (unter anderem Frida Gold) erscheinen.

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Yonic South

Yonic South (Foto: Hangar Booking)
Yonic South (Foto: Hangar Booking)

Heimatstadt: Brescia, Italien
Genre: Garage, New wave
Für Fans von: Jay Reatard, Snõõper, Devo

Zumindest beim Bandnamen sollte man meinen, dass Yonic South was für Sonic Youth übrighaben. Noch mehr stehen die Italiener aber auf Devo und widmen ihre neuste EP den New-Wave-Ikonen und ihren Mitgliedern – eigentlich. Denn während das überdrehte „Mark Mothersbaugh Alterego“ noch auf den Devo-Mitgründer anspielt, zerstören sie in „All The Small Twix“ gleich noch einen Blink-182-Hit und klingen dabei so LoFi und rotzig wie Jay Reatard, Fidlar, Radioactivity oder Snõõper.

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Good Views Bad News

Good Views Bad News (Pressefoto)
Good Views Bad News (Pressefoto)

Heimatstadt: Berlin
Genre: Melodic Hardcore, Punkrock
Für Fans von: Hot Water Music, Propaghandi, None More Black

Ähnlich gut geeignet für die Skating-Playlist sind Good Views Bad News. Die Berliner haben kürzlich ihre Debüt-EP veröffentlicht und wildern musikalisch irgendwo zwischen dem melodischen Flanellhemd-Hardcore von Hot Water Music und dem Tongue-in-Cheek-Punk von Fat-Wreck-Bands wie Lagwagon, None More Black oder frühen Propaghandi. Ihr erstes Konzert spielten die Berliner passenderweise als Support der niederländischen Melodycore-Helden Antillectual.

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