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Unsere aktuellen Neuentdeckungen mit Dreamwave, Cross Dog, Mirrors For Princess, Wild Spelks & Coughin' Vicars

Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken!
Alle paar Wochen stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal: Dreamwave, Cross Dog, Mirrors For Princess, Wild Spelks & Coughin’ Vicars.

Dreamwave

Dreamwave (Foto: Dreamwave)
Dreamwave (Foto: Sam Andrews)

Heimatstadt: Bristol, UK
Genre: Psychedelic, Garage Rock
Für Fans von: Frankie And The Witch Fingers, Osees, Allah-Las

Der Rock’n’Roll-Underground darf sich nicht beschweren, dass es keinen Nachwuchs in Sachen Psych und Garage gebe. Gibt’s nämlich. Aktuelles Beispiel: Dreamwaves, die nicht viel mit Dreampop und noch weniger mit Wave zu tun haben. So oder so können sie verträumt klingen, wenn sie wollen. Nachhören lässt sich das auf ihrer Debüt-EP “Dreamwave And The Mindcave”, die sie am 3. Mai auf ihrer Bandcamp-Seite hochgeladen haben. Der Quasi-Titeltrack ist mindestens so hibbelig wie der Garage-Punk der Osees. Drumherum darf ruhigerer Psych-Pop entstehen, auch mal intoniert von Keyboarderin Hester. Im Mittelpunkt der Platte steht jedoch Frontmann Ben, denn die Songs handeln von Momenten aus seinem Leben zwischen Einsamkeit, psychedelischen Zuständen, Verlangen und Hoffnung. Auf dem Cover ist er übrigens als 7-Jähriger in einem Dinosaurier-Kostüm zu sehen.

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Cross Dog

Cross Dog (Foto: Cross Dog)
Cross Dog (Foto: Cross Dog)

Heimatstadt: Peterborough, Ontario, Kanada
Genre: Hardcore, Punk
Für Fans von: Death From Above 1979, Upchuck, Gel

Auch der alte Sack Hardcore muss sich gegenwärtig keine Sorgen machen, da momentan am laufenden Band spannende Bands das sonst so traditionsverliebte, recht eindimensionale Genre mit frischen Herangehensweisen aufpeppen. Etwa Cross Dog, die es zugegebenermaßen schon etwas länger gibt. Zwischen 2013 und 2019 veröffentlicht das Trio aus dem kanadischen Petersborough drei Alben. Mit “All Hard Feelings” steht für den 7. Juni via Stomp Records endlich das vierte an. Der Opener “Hard Feelings” verspricht, dass die Band um Sängerin Tracy A nichts von ihrer Angriffslust verloren hat. Die musikalische Basis aus Schlagzeug und Bass – aber ohne Gitarre – erinnert gelegentlich an Death From Above 1979, aber näher stehen sie dann doch feministischen Hardcore-Bands wie Gel, Scowl oder Upchuck.

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Mirrors For Princes

Mirrors For Princess (Foto: Mirrors For Princess)
Mirrors For Princes (Foto: Emanuele Mattei)

Heimatstadt: Berlin
Genre: Alternative Rock, Pop
Für Fans von: Garbage, Yeah Yeah Yeahs, Paramore

Von Gitarrist Leon Piper hatten wir erst kürzlich im “Vormerken” berichtet – da hatten wir seine funky Stoner-Band Atomik Sahara und seine Hardcore-Band Local Support vorgestellt. Vor einer Weile hat er aus dem Duo Mirrors For Princes ein Trio gemacht – und unterstützt jetzt Sängerin Sophie Soraya und Bassist und Keyboarder Hermie Gritz. Die beiden betreiben die Band von Berlin aus seit 2022 und haben sich einem 90s-lastigen Sound aus Alternative Rock, Pop und einer Prise TripHop verschrieben. Das erinnert mal an Garbage, mal an die elektronischeren Momente der Yeah Yeah Yeahs oder an die Pop-Exkurse von Paramore. Nach diversen einzelnen Songs, Remixen und einer EP folgt am 14. Juni das Debütalbum “What We Do With What Others Have Done To Us”. Beim Song “Love” ist darauf sogar Julien Brown (Massive Attack, Soul II Soul) am Schlagzeug zu Gast.

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Wild Spelks

Wild Spelks (Foto: Blind Johnny)
Wild Spelks (Foto: Blind Johnny)

Heimatstadt: Newcastle Upon Tyne, UK
Genre: Emo, Indierock
Für Fans von: Grandaddy, Alkaline Trio, The Menzingers

Seit bereits 2020 gibt es die Wild Spelks, gegründet im britischen Newcastle Upon Tyne als Basis für das Solomaterial von Songwriter, Musiker und Produzent Jonathon Sabiston. Nach Veröffentlichung der Debüt-Single “The Happy Places” entwickelt sich das Projekt jedoch zur (Live-)Band. Diverse Songs später hat Sabiston mit “A House Full Of Strangers” eine Debüt-EP im Kasten, die er in Eigenregie am 21. Juni veröffentlicht – und deren sechs Songs eine mitreißende Mischung aus Emo, Indie- und College-Rock bieten. Hooks und Melodien inklusive.

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Coughin’ Vicars

Coughin' Vicars (Foto: Kevin Banks)
Coughin’ Vicars (Foto: Kevin Banks)

Heimatstadt: Liverpool, UK
Genre: Post-Punk, Death Rock, New Wave
Für Fans von: Christian Death, Beastmilk, AFI

Gloom Punk nennt man den Sound der Coughin’ Vicars – düster, melancholisch und irgendwo zwischen Post-Punk, Wave, Gothic Pop und Death Rock oszillierend. Naturgegeben linsen dabei die 80er immer wieder durch, in denen dieser Sound entstanden ist. Die Band-Mitglieder dahinter stammen aus der britischen Metal-, Punk- und Hardcore-Szene, spielen bei SSS, Walk The Plank, Napalm Death (live), Corrupt Moral Altar und Narcosis. 2019 erscheint das erste Demo, dann eine Cover-EP in der Lockdown-Zeit und nach einer weiteren EP mit “Ritual Discipline” 2022 das erste Album. Mit “Curses & Prayers” soll über Venn, dem Label der Gallows, am 26. Juli das zweite Album kommen. Der erste Song “Until The Feeling Turns Cold” erinnert angenehm an AFI.

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